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Paramedic_LU

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Mittwoch, 4. Oktober 2017, 08:01

Ölanalyse: Audi A4 2.0TFSI / Shell Helix Ultra AV 0W-20

Hier eine Analyse eines Audi A4 2.0 TFSI
Werksfüllung blieb 25650 km im Motor

Zitat


Eisen und Aluminium leicht angestiegen. Leichter Verschleiß an Komponenten aus diesen Materialien wie z.B. Kolben (Al) und Zylinder (Fe). Kupfer durch abrasiven oder korrosiven Verschleiß kupferhaltiger Materialien deutlich höher als erwartet. Sie sollten die weitere Veränderung anhand der nächsten Analyse beobachten. Der Mangangehalt ist leicht erhöht. Der Kraftstoffgehalt ist vernachlässigbar gering bzw. liegt unterhalb der Nachweisgrenze. Die gemessene Viskosität liegt im Bereich der SAE-Klasse 20. Die Basenzahl BN (Indikator für die alkalische Reserve) ist im Vergleich zum Frischöl gesunken. Das Öl kann deshalb weniger Säuren aus dem Verbrennungsprozess neutralisieren. Ihren Angaben zufolge wurde das Öl bereits gewechselt.


Der Viskositätsindex (VI) beschreibt die Temperaturabhängigkeit der kinematischen Viskosität (m2·s−1) eines Schmieröls, aber nicht dessen tatsächliche Viskosität. Öle mit einem niedrigen Viskositätsindex zeigen eine stärkere temperaturabhängige Viskositätsänderung als solche mit einem hohen Viskositätsindex.


Die Viskosität bezeichnet die Zähflüssigkeit oder Zähigkeit von Flüssigkeiten und Gasen (Fluiden).[1] Je größer die Viskosität ist, desto dickflüssiger (weniger fließfähig) ist das Fluid; je niedriger die Viskosität, desto dünnflüssiger (fließfähiger) ist es, kann also bei gleichen Bedingungen schneller fließen.

Schmutztragevermögen
Ein Öltropfen wird auf ein Filterpapier getropft. Nach einstündigem Erwärmen des Papiers hat sich das Öl gleichmäßig verteilt. Mit dem DT 100 wird der Tüpfel, der eine besondere Form der Papierchromatographie darstellt, mit einer computergestützten Kamera ausgewertet. Aus der Fläche, dem gleichmäßigen Aussehen und der Schwarzfärbung des Tüpfels wird auf das Schmutztragevermögen (Dispergierfähigkeit) und den Rußgehalt von Motorenölen geschlossen.

Das Schmutztragevermögen von Motorenölen, das Hinweise auf die Motorensauberkeit zulässt, verschlechtert sich durch Additivabbau, Oxidation und saure Reaktionsprodukte aus der Kraftstoff-Verbrennung. Neben der IR-Spektroskopie zeigt der Tüpfel durch eine gleichmäßige Verteilung der Rußpartikel, ob das Öl noch in der Lage ist, Verunreinigungen so in Schwebe zu halten, dass sie zum Filter transportiert und ausgefiltert werden. Die Intensität der Dunkelfärbung zeigt den Rußgehalt. Ein transparenter Außenring zeigt Kraftstoff. Bei Frostschutz-Glykol verteilt sich der Öltropfen nicht.

Durch das unbestechliche Auge der Kamera kann das subjektive Empfinden bei einer persönlichen visuellen Betrachtung objektiv und reproduzierbar in Zahlenwerte umgesetzt werden.


Das Öl war recht zäh beim Umfüllen ins Probegefäß. Andere Proben waren wie Wasser.
Der Ruß dickt das Öl also schön gut ein. Sieht man auch am Schmutztragevermögen.
Nach Sprit roch die Probe nicht, was auch der Befund aufzeigt.
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Mittwoch, 4. Oktober 2017, 10:28

Was bedeutet jetzt das "i" in der Gesamtbewertung? Ist das nun sehr schlecht das Ergebnis oder so wie erwartet schlecht oder trotzdem noch ganz gut?

Das der Spriteintrag gering ist, scheint ja gut zu sein denke ich mal.
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Mittwoch, 4. Oktober 2017, 10:33

Ein Ausrufezeichen bedeutet immer, dass etwas kritisches vorliegt.
Wäre alles OK, wäre da ein Haken-Symbol.

Der Spriteintrag hat mit dem Öl nicht wirklich was zu tun. Das hängt am Motor wieviel Spriteintrag er produziert und hängt dann nochmals vom Fahrprofil ab.
Natürlich verändert Sprit das Öl. Aber mit dem Eintrag hats nix zu tun.

Kritisch ist die lange Laufzeit wegen dem TFSI bedingten Rußeintrag. Der verändert die Viskosität in Richtung zäh und ist verschleissend.
Das zeigt sich auch am hohen Verschleißder Buntmetalle die meist aus Lagerwerkstoffen stammen. Im Ergebnis sieht man das dann am Schmutztragevermögen.

Ruß ist tribologisch gesehen schmierend, zeitgleich hochgradig verschleissend.
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Mittwoch, 4. Oktober 2017, 10:44

Ah ok, danke für die Erklärung.

Aufgrund des Klasse 0W20 hätte ich jetzt gedacht wäre gerade ein Spriteintrag sehr kritisch da das Öl so ja schon recht dünn sein müsste als 0W20, somit hätte ich gedacht wenn da noch Sprit dazu kommt dann ist es schnell vorbei mit Schmierung. So wie das jetzt klingt scheint das dünne Öl ja in Kombination mit dem "dickmacher" Ruß irgendwie auch Sinn zu machen, ein von Anfang an dickflüssigeres Öl müsste da ja schlimmer sein.

Wäre mal interessant wie sich ein 5W40 in dem Motor schlägt.
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Mittwoch, 4. Oktober 2017, 10:50

Der Spriteintrag ist bei 0w20-Ölen schon kritisch. Das kommt aber auf den Motor an. Hier in diesem Fall produziert der Motor in Verbindung mit dem Fahrprofil recht wenig.
Das läßt keine Verallgemeinerung zu. Andere Motoren können sich hier anders äussern.

Das Öl wurde auch nicht so dünn gemacht, dass es als Ziel hat, den dickmachenden Ruß einzudämmen, dass er nicht schaden kann.
Einziger Zweck ist die Reibung zu minimieren, dass weniger CO2 verursacht wird.

Der Fahrer, der mir bekannt ist, fuhr den Wagen nach der Abholung streng nach Vorschrift. Kein vorzeitiger Ölwechsel. Und der Wechsel erfolgte erst, nach Meldung im FIS.
Hier also nach gut 1,5 Jahren und knapp 26000km.

Im Motor arbeitet jetzt Addinol Super-Light , und wird dann auch als Vergleich analysiert
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Mittwoch, 4. Oktober 2017, 11:17

Sorry, Para, aber da ist kein Aurufezeichen, sondern lediglich ein "i" -> also gibt es weitere Informationen zum Check, die man beachten sollte ;-)

es gibt drei Stufen:
- grüner Haken -> alles OK
- gelbes "i" -> OK mit zusätzlichen Informationen/Hinweisen
- rotes Aurufezeichen -> nicht OK


für die Interpretation der Probe fehlt aber ein ganz wichtiger Hinweis, der scheinbar aus dem Begleitzettel nicht ersichtlich war oder vom Probenehmer schlichtweg nicht sauber ausgefüllt wurde
-> Die Gesamtlaufleistung!

denn....
war das Öl quasi ein Intervall im Fahrzeug, sind die Verschleisswerte tatsächlich "erhöht"!
war das Öl jedoch die Werksbefüllung und hat auch die Einfahrphase im Motor seinen Dienst geleistet, dann ist die Sache klar und das Öl hat einen wirklich guten Job gemacht!!!


was man jedoch sagen kann....
scheinbar gehen die aktuellen 2.0 TFSI, der A4 dürfte ebenfalls einen ea888 Gen.3 haben, sehr gut mit dem Öl um!
Nicht zuletzt, weil er ja kein reiner DI mehr ist, sondern bei Teillast ins Saugrohr einspritzt. Dazu das Thermomanagement, dass das Öl eher über 100°C bringt, statt drunter.
Verkokungen im Einlassbereich, sowie hoher Kraftstoffeintrag sind damit so gut wie unmöglich, Ruß kommt auch noch kaum ins Öl.

Ergo....
Longlife Öl funktioniert da....über das Intervall lässt sich gewiß weiter streiten, weil....
....würde man besseres Öl im kürzeren Intervall fahren, tut man dem Motor hier Gutes und hohe Laufleistungen ohne Probleme fürs Innenleben sollten daher kein Problem sein!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AndiG« (4. Oktober 2017, 11:19)


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Mittwoch, 4. Oktober 2017, 11:23

Stimmt, sah ich das i umgedreht ^^

Diese 26000km sind die Gesamtlaufzeit, und es ist das Werksöl seit Auslieferung. Also der erste Ölwechsel überhaupt.Dies schrieb ich so auch als Zusatz nochmal in den Begleitzettel.
Hier haben wirs natürlich mit einem Langstreckenfahrer zu tun. Bei einem Wenigfahrer und Kurzstrecken schauen die Werte bestimmt anders aus.

Beim Einfahren neuerer Motoren scheint sich der Verschleiss in Grenzen zu halten.
In meiner eigenen Probe waren da die Werte auch nicht gerade auf hohem Maße.
[Diesel] Ölanalyse Audi A3 2.0 TDI quattro (8V)

Aber viele Werte sind bei diesem 2.0 TFSI schon erhöht, trotz Einfahren. Klar kann man den 2.0 TDI nicht mit dem 2.0 TFSI vergleichen, aber ein Trend ist ersehbar. Denn gerade bei den Lagermetallen war bei mir fast gar nix im Öl. Und das trotz zackigem Einfahren und guten 20000km. Dennoch in Summe rechnete ich mit einem schlechteren Ergebnis.
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Mittwoch, 4. Oktober 2017, 11:31

Aber 26.000 km in 1,5 Jahren sind jetzt nicht so viele Kilometer oder weißt du das er wenig fährt aber trotzdem wenn er fährt dann z.B. nur Strecken ab 30 km?

Das die keine vermutete Laufleistung angegeben haben könnte ja auch am Mangel von Vergleichswerten liegen. Sicher müssen die erst ein paar Proben der gleichen Motoren haben um das auch richtig beurteilen zu können oder ist das eher eine allgemein gültige Aussage so etwas?
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Mittwoch, 4. Oktober 2017, 11:33

Die Einzelnen Strecken sind immer so 30-40km zur Arbeit.
Da Fahrgemeinschaft steht er dann auch mal ein paar Tage
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Mittwoch, 4. Oktober 2017, 11:34

ich bin es von Ölcheck gewohnt, dass wenn es für die klar ist, dass das Öl auch in der Einfahrphase drin war, eben auch ein entsprechender Hinweis auf daraus zu erwartende Verschleissmengen in der Bewertung mit angegeben wird.
scheinbar ist deren Datenbank bzw "Simulation" so gut, dass die wissen, wie viel Verschleiss aus der Einfahrphase kommt

würde daher nochmal Rücksprache mit oelcheck halten, vorallem, wenn jetzt anders Öl drin ist, das Intervall verkürzt wird und dann wieder geprüft wird.....
wenn nämlich die Ausganglage nicht stimmt ist auch die nächste Bewertung kaum was wert ;-)


und klar spielt das Fahrprofil eine große Rolle....wenn du mich fragst, die Größte!


bin mal gespannt, wie eine Analyse bei mir aussähe.
15tkm mit Addinol SL 0540 im S3 auf der Langstrecke (bis auf sehr (!) wenige Ausnahmen, keine Strecke unter 68 km)
dabei wurde das Werksöl bereits nach 2.000 km abgelassen; danach weitere 2.000 km mit Mobil 1 NL, dass dann jedoch "nur" abgesaugt und durchs Addinol ersetzt wurde!

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Mittwoch, 4. Oktober 2017, 11:38

Ich weiss nicht wie und ob die das abgespeichert haben. Aber ich schrieb extra dazu dass es das Werksöl war und somit das erste Öl und der erste Wechsel.
Zu Beginn ging ich sogar von Castrol aus, worauf hin die die Probe auch anders beschrieben hatten.
Ich bekam dann etwas später aus IN die Info, dass es besagtes ÖL von Shell ist. Danach wurde die Probe neu bewertet. Also die sollten das schon berücksichtigt haben.

Die Erstbewertung lautete:

Zitat

Eisen und Aluminium leicht angestiegen. Leichter Verschleiß an Komponenten aus diesen Materialien wie z.B. Kolben (Al) und Zylinder (Fe). Kupfer durch abrasiven oder korrosiven Verschleiß kupferhaltiger Materialien deutlich höher als erwartet. Sie sollten die weitere Veränderung anhand der nächsten Analyse beobachten. Der Mangangehalt ist leicht erhöht. Die angegebene Ölbezeichnung ist unvollständig. Ölspezifische Kennwerte wie z.B. Additive und im FT-IR-Spektrum ermittelte Kennwerte können deshalb mangels Frischölreferenz nicht detailliert bewertet werden. Der Kraftstoffgehalt ist vernachlässigbar gering bzw. liegt unterhalb der Nachweisgrenze. Die gemessene Viskosität liegt im Bereich der SAE-Klasse 20. Die Basenzahl BN (Indikator für die alkalische Reserve) ist im Vergleich zum Frischöl gesunken. Das Öl kann deshalb weniger Säuren aus dem Verbrennungsprozess neutralisieren. Ihren Angaben zufolge wurde das Öl bereits gewechselt.
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Mittwoch, 4. Oktober 2017, 11:49

Die Einzelnen Strecken sind immer so 30-40km zur Arbeit.
Da Fahrgemeinschaft steht er dann auch mal ein paar Tage
daher könnte zum Beispiel der "korrosive" Verschleiss kommen....
gerade was Kupfer angeht.

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Mittwoch, 4. Oktober 2017, 11:50

Dann müßte ich im 3.2 auch hohe Werte haben. Der steht sehr oft mal immer 3 Wochen am Stück und mehr
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Mittwoch, 4. Oktober 2017, 12:01

der 3.2 ist quasi "Alteisen"....nicht zu vergleichen mit aktuellen Motoren!

bei den aktuellen Motoren kommt der Verschleiss gerne durch Korrosion wohl insbesonderen von einigen Legierungen in diversen Leitungen.
Kupfer dürfte zum Beispiel aus dem Bereich "Ölkühler" (ist ja eine Art Wärmetauscher im Kühlkreislauf) kommen.

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Mittwoch, 4. Oktober 2017, 12:13

Würde dann auch ins Bild mit der niedrigen TBN passen
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Mittwoch, 4. Oktober 2017, 12:33

korrekt!

um es dann wirklich "komplett" zu haben, müsste man noch die TAN haben....
....je nach Verhältnis TAN-TBN weis man dann, ob das Öl am Ende ist oder nicht!

wie gesagt....manche Verschleisswerte dürften definitiv noch von der Einfahrphase her rühren
...andere hingegen kommen durch Korrosion, wenn das Auto bewegt wird, dann aber wieder "länger" steht und sich aufgrund von Kondensat manche Metalle bzw einige Legierungen ins Öl zersetzen.


bei Fahrzeugen, die einem solchen Prozess unterliegen bin ich unsicher....was "schlimmer" ist:
stehe selbst vor dem Problem, dass mein Auto im Moment unter der Woche täglich bewegt wird und am WE steht -> dies sollte jedoch noch kein Problem machen, weil Öl auf den Flächen bleibt!
Ich stelle mir nur die Frage, wie lange verbleibt das Öl auf den Flächen? 2 Tage, 4 Tage, eine Woche....2 oder mehr Wochen?!?!?
....in meinem Fall wird der Wagen im Dezember vermutlich einen kompleten Monat lang stehen....hier ist jetzt die Frage, ob das so schlimm ist, wie zum Beipsiel im Wechsel eine Woche fahren und eine Woche stehen?!?!?
vorallem müsste hier das Öl eine sehr große Rolle spielen...also inwiefern es von Teilen "abläuft" und so den Weg für Feuchtigkeit und damit Korrosion freigibt oder nicht!

Para, was sagen zum Beispiel die Anwendungstechniker bei Addinol dazu???

bin dazu grundsätzlich der Meinung, dass Verschleiss weniger im Betrieb kommt, als eher bei Kaltstart und Standzeit überhaupt...

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Mittwoch, 4. Oktober 2017, 12:58

Meinst Du jetzt zur Analyse oder dem Stillstand eines Fahrzeuges?

An meinem 3.2 hatte ich folgendes festgestellt. Da waren die NWV als ich noch Mobil 1 fuhr nach 1-2 Tagen trocken. War alles abgelaufen. Das Super-Light hingegen hatte auch nach über ner Woche noch einen Bedeckungsfilm auf der Oberfläche. Der Finger wurde beim Berühren schmierig. Beim M1 war das nicht der Fall.

Ich hab zwar im Winter längere Standzeiten wo ich ihn nicht fahre, bedingt dadurch dass wir einen schmalen Hof haben, muss ich öfters mal rangieren und die Garage frei machen. Da wird er dann mal gestartet und 20 Meter bewegt. Ist zwar nicht gerade förderlich, da Kaltstart. Aber immerhin wird mal wieder durchgeölt. Ich lass den dann auch immer etwas laufen. Mindestens aber solange bis die erhöhte Start-Drehzahl auf die 640 1/min Soll abgefallen sind.
Bei mir kommt immer Ende Oktober/Anfang November frisches ÖL in den Motor. Somit hab ich da gute Reserven, wegen den paar Kaltstarts.
Ich würd ihn gerne öfters Fahren, aber diese Hohlbohrer hier von der Strassenwacht Salzen wie bekloppt. Wenns nur etwas kalt ist, wird gesalzen. Ob nun Schnee oder Eis angesagt wird oder nicht. Und Salz wollte ich ihm echt nicht mehr antun.
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Mittwoch, 4. Oktober 2017, 13:19

meine schon zum Stillstand des Fahrzeug und der Zeit, bis das Öl von diversen Flächen "abgelaufen" ist.

denn, wie gesagt, ich sehe da das größte Verschleisspotential....sprich wenn nach Standzeit x kaum noch Öl auf Flächen ist und dann kalt gestartet wird!

deine Beobachtung kann ich bestätigen!
Das M1 NL verblieb nicht lange auf Teilen und sie fühlten sich in der Tat sogar fast schon trocken an (beim ea888 Gen.3 kann man gut reinschauen am Öldeckel)
Mit dem ASL0540 sieht es schon besser aus.

Würde jetzt mal sagen, alles was 0w und mit niedrigerer Heißvisko ist, dürfte schneller ablaufen, als "dickeres" 5w mit höherer Heißvisko....das ist jedoch nur Vermutung und Additive dürfte auch hier eine Rolle spielen.

Daher die Frage, ob diese Überlegungen in der Anwendungstechink (überhaupt) eine (große) Rolle spielen.

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Donnerstag, 5. Oktober 2017, 08:01

Noch schlimmer müssten doch dann aber von diesem Standzeitverschleiß die ganzen Oldtimer betroffen sein. Vielleicht mal in der Ecke umhören was die dagegen tun oder denkst du das ist bei denen aufgrund der alten Motorentechnik noch nicht als Problem angekommen?

Bei meinem MG merke ich z.B. das das Tickern der Hydrostößel deutlich lauter ist nach einiger Standzeit, somit scheinen die das Öl mit der Zeit zu verlieren, fahre ich täglich damit hält es sich aber schon noch.
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DIDI007

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Donnerstag, 5. Oktober 2017, 08:06

Doch diese benutzen häufig ein Oldtimer ÖL von LM HD 20W50 und werden zuvor mehrfach durchgedreht,
wenn sie wieder gefahren werden.