Das ist ja das Ding mit YouTube.
Man kann es sich komplett anhören und probieren ob es einem gefällt.
Dabei ist die Qualität gerade mal so gut, um dabei nicht Ohrenbluten zu bekommen.
Wenn mir was gefällt kaufe ich hinterher.
Wenn nicht, dann eben nicht.
Die meisten Shops, wie auch Amazon, haben ja meist nur kurze Schnippsel in oft sehr schlechter Qualität
die meine Ohren beleidigt.
Die Schnippsel selbst sind oft nur 1 Minute und ein paar zerquetschte lang.
Gerade bei DnB oder Dubstep ist man da noch nicht mal am Intro vorbei.
Da habe ich keine Lust zu stöbern.
Das hat nichts mit Einkaufserlebnis zu tun.
Das hält mich eher davon ab, Musik zu kaufen.
Mittlerweile haben das viele Manager in der Musikindustrie erkannt.
Bands sowieso.
Guck euch nur mal Trent Reznor (NIN) an.
Der stellt selbst sehr viel in Youtube ein.
Und zwar in maximal möglicher Qualität.
Das gilt für Full-HD Videos oder Songs in 320 kbit MP3 (auch wenn ich MP3 nicht wirklich mag)
Hat ihm das geschadet?
Nein, eher im Gegenteil.
Die Leute kaufen und gehen in Massen auf seine Konzerte.
Nur die ewig gestrigen hängen an Ihren uralten Vertriebsmodellen.
Ich sage dazu nur:
Wenn es faire Preise gäbe, würden mehr Leute kaufen.
Billiger könnte es schon mal werden, wenn man die ganze Verwerter Mafia endlich ausschaltet.
Wem etwas nicht gefällt, der wird es so oder so nicht kaufen.
Wenn jemanden etwas gefällt, wird er es deshalb kaufen, weil er es u.Ust. in besserer Qualität bekommt
und nicht zuletzt weil er den Künstler schätzt.
Wenn wir schon bei schätzen sind:
Wertschätzung und eine gewisse Ethik im Umgang mit dem Internet, gehören schon in der Schule in den Lehrplan.
Aber nicht in Form von "Herunterladen ist generell illegal und wird schwer bestraft".
Vielmehr muss den Kids von Anfang an die Wertschätzung und Fairness beigebracht werden, die dieses Miteinander
erfordert. Und das geht.
Statt dessen, kommt diese üble Mischpoke aus Content- Verwerter- und Abmahnmafia daher und unterhöhlt mit ihrem Drecks Lobbyismus
unser aller Demokratie mit dem Ruf nach Vorratsdaten, Überwachung und Bespitzelung.
Kein Wunder, so verdient man mehr Geld als mit mittelmäßigen Liedgut und der uniformierten Retortenmusik von den immer selben Flop-Titanen.
Für eine "alles Umsonst" Kultur bin ich mit Sicherheit nicht.
In meinem Fall zeugen satte 14 qm Regalwand voller CD's, 5qm Vinyls und 5qm DVDs von meiner Sammel- wie von meiner Musikleidenschaft.
Und da ist nicht ein Stück selbstgebranntes dabei.
Durch das ganze Gegängel wie z.B. DRM und weil man mir mit allen möglichen Verwerterabgaben pauschal unterstellt, ich würde
kopieren was das Zeug hält, nehme ich zunehmend eine Verweigerungshaltung gegenüber der ganzen Contentmafia ein.
Ich kaufe von denen schlicht nichts mehr.
Und ei guck, ich finde gute GEMA - freie Musik, ich finde gute Musik die nicht von den immer selben Majors ist.
Durch den Kauf unterstützte ich Musiker und kleine Labels besser, als wie wenn geschätzte 75% des Kaufpreises
bei "Ich bin Blöd Märkten", selbsternannten Verwertern, oder den RIAA-, IFPI-, (etc.) Mafiosis verschwindet.
Den Rest kaufe ich Second Hand, weil ich damit die Verwerterkette durchbreche.
Apropos Abgaben:
Wenn mittlerweile für jeden Scheiß Abgaben an die Verwerter fällig sind, wie auf:
USB Sticks, Handys, Tabletts, Speicherkarten, Drucker, Brenner, Papier, Festplatten, PC's, Rohlinge...und so geht es beinahe endlos weiter...,
dann frage ich mich, warum eigentlich Kinder, deren Eltern oder Hot-Spot Betreiber wie Kneipen, Bistros oder Hotels
kriminalisiert werden, bloss weil sich da mal einer was Privat herunterlädt?
Die "Abgaben" sind ja schon bezahlt.
Da geht was ganz heftig daneben.
Mal ein paar Links zum einlesen (Die kleine Spitze einer Riesen Abzocke:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/A…ete-114189.html
http://www.heise.de/resale/meldung/Verwe…en-1384731.html
http://www.heise.de/resale/meldung/Urheb…en-1034641.html
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35917/1.html