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Sonntag, 18. März 2012, 11:57

Audi-Doppelsieg beim Auftakt der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft

Quelle: Audi Presseservice

Ingolstadt/Sebring, 17.03.2012
Audi-Doppelsieg beim Auftakt der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft

Capello/Kristensen/McNish gewinnen mit vier Runden Vorsprung
Geglückte Abschiedsvorstellung des Audi R18 TDI
Zehnter Sieg für Audi beim 12-Stunden-Rennen in Sebring


Audi gelang bei der Abschiedsvorstellung des R18 TDI ein glänzender Start in die neue FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). Die Marke feierte mit dem Sieg von Dindo Capello/Tom Kristensen/Allan McNish ihren zehnten Gesamterfolg bei den berühmten 12 Stunden von Sebring im US-Bundesstaat Florida. Neuzugang Loïc Duval komplettierte den Doppelsieg von Audi mit seinen Teamkollegen Timo Bernhard und Romain Dumas.
Spannung bis zum Schluss: In einem Rennen, das von insgesamt elf Safety-Car-Phasen unterbrochen wurde, mussten Capello/Kristensen/McNish im Audi R18 TDI mit der Startnummer „2“hart für ihren Sieg arbeiten. Ihre Verfolger aus dem eigenen Team mit der Nummer „3“ blieben in den ersten zehn der 12 Rennstunden mit Abständen von wenigen Sekunden stets in Schlagdistanz. Immer wieder ließ das Safety-Car die Abstände des Trios an der Spitze schrumpfen. Bernhard/Dumas/Duval verloren kurz vor Rennende jedoch vier Runden in Folge einer Berührung mit einem Konkurrenten.

Gleichzeitig hielt das Audi Sport Team Joest seine Gegner mit einer perfekten Taktik auf Abstand. Die Mannschaft setzte in den Gelbphasen abwechselnde Boxenstoppintervalle für seine beiden besten Audi R18 TDI um. So blieben die schnellsten Verfolger von HPD-Honda stets eine Runde hinter den beiden Diesel-Sportwagen. Bei 63 Startern dominierten dichter Verkehr und viele Unfälle das Geschehen. Dank der Präzisionsarbeit der Fahrer kam der siegreiche R18 TDI aber ohne jede Karosseriebeschädigung über die gesamte Distanz.

Doch nicht nur der zehnte Audi-Sieg bei der 60. Ausgabe der 12 Stunden von Sebring ist ein Meilenstein in den Geschichtsbüchern. Tom Kristensen feierte als Rekordhalter bereits seinen sechsten persönlichen Erfolg bei dem Klassiker in Florida, Dindo Capello seinen fünften und Allan McNish seinen vierten. Das Trio hatte drei Jahre zuvor den bis dato letzten Audi-Sieg in Sebring errungen.

Auch der dritte Audi hatte anfangs beste Chancen auf eine Spitzenposition. André Lotterer, der im Qualifying die erste Pole-Position für Audi in der neuen FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft geholt hatte, war in der ersten Rennhälfte gemeinsam mit seinen Teamkollegen Benoît Tréluyer und Marcel Fässler härtester Verfolger der späteren Gewinner. Kurz vor Halbzeit verlor das Fahrzeug mit der Nummer „1“ allerdings 17 Runden. Eine fehlerhafte elektrische Schalteinheit am Getriebe zwang das Team zu einer unplanmäßigen Reparatur im Zelt. Am Ende belegten die drei Le-Mans-Sieger des Vorjahres den 16. Gesamtrang und den fünften Platz unter den LMP1-Fahrzeugen in der WEC-Wertung.

Während der Audi R18 TDI unter den Augen von Jean Todt, dem Präsidenten des Automobil-Weltverbandes FIA, in Sebring seine erfolgreiche Abschiedsvorstellung gab, durften Medien und Gäste von Audi of America bereits einen Blick in die Zukunft richten. Audi stellte ihnen am Rande der Veranstaltung den neuen R18 e-tron quattro vor, der ebenso wie der neue R18 ultra ab dem zweiten Lauf der WEC am 5. Mai in Spa (Belgien) zum Einsatz kommt. Eine Woche zuvor erlebt der neue Audi A5 DTM auf dem Hockenheimring seine ebenfalls mit Spannung erwartete Premiere.

Stimmen nach dem Rennen

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): „Dass es uns gelungen ist, nach der zehnten Pole-Position in Sebring für Audi auch den zehnten Sieg umzusetzen, ist natürlich schön. Es war für uns ein toller Start in die neue Saison und in die neue FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft. Wir hatten hier drei Autos, die absolut gleich schnell unterwegs waren. Sie haben uns den Doppelsieg ermöglicht. Leider gab es am dritten Auto ein kleines Problem, das es verhindert hat, am Ende alle drei Autos vorn zu haben. Dennoch kann jeder in der Mannschaft sehr stolz auf dieses Ergebnis sein.“

Ralf Jüttner (Technischer Direktor Audi Sport Team Joest): „Das war ein ziemlich anstrengendes Rennen. Und die Konkurrenten saßen uns ganz schön im Nacken. Sie waren einen Tick langsamer als wir, aber in den Gelbphasen haben sie nicht losgelassen. Erst am Ende bekamen sie Probleme. Das waren elf Stunden harte Arbeit für uns. Glückwunsch an Dindo (Capello), Tom (Kristensen) und Allan (McNish). Das war eine Super-Fahrt. Alle, die geglaubt haben, unser Trio hätte das Autofahren verlernt, sind Gott sei Dank eines Besseren belehrt worden. Glückwunsch aber auch an die Fahrer der beiden anderen Autos. Sie waren alle auf einem Niveau. Schade, dass Auto Nummer „1“ das Schaltproblem hatte. Einmal im Zelt reparieren, dann ist das Rennen vorbei. Das andere Auto hatte ein bisschen Pech in den Gelbphasen, in denen wir auch strategisch agieren mussten. Andererseits hat es anfangs auch von Gelbphasen profitiert. Nach einem leichten Kontakt sind sie zum Schluss zweite geworden. Und ich bin stolz auf unsere Mechaniker, die im Winter viel geübt haben. Ein schöner WM-Auftaktsieg! Das gibt Motivation für die gesamte Mannschaft.“

Dindo Capello (Audi R18 TDI #2): „Auf diesen Sieg haben Allan (McNish), Tom (Kristensen) und ich seit drei Jahren gewartet. Es war der richtige Zeitpunkt, wieder ganz oben auf dem Podium zu stehen. Es ist ein süßer Erfolg, vor allem auch, weil wir hier in Sebring zum ersten Mal mit dem Audi R18 TDI gefahren sind. In einem Feld von 63 Fahrzeugen das Auto ohne Kratzer zurückzubringen, will etwas heißen. Wir haben im letzten Jahr viel gelernt. Heute haben wir gezeigt, dass wir auch mit einem geschlossenen Fahrzeuge ohne Berührungen durch den Verkehr kommen können.“

Tom Kristensen (Audi R18 TDI #2): „Das Audi Sport Team Joest hat einen großartigen Job gemacht. Unser R18 TDI hatte ein gutes Setup. Allan (McNish) und Dindo (Capello) sind perfekt gefahren. Wir hatten ein tollen Kampf mit unseren Teamkollegen, aber auch die HPD-Hondas und die Rebellion-Toyota haben uns lange gejagt. Wir konnten uns zwar immer einen kleinen Vorsprung erarbeiten, mit den vielen Gelbphasen hätte das aber auch schnell schiefgehen können. Das Auto lief gut, doch der Verkehr war eine echte Herausforderung und die Temperaturen am Mittag, als ich lange im Cockpit saß, ziemlich hoch. Es war hart, hier den Sieg zu holen. Jeder im Team und zuhause im Audi-Werk kann stolz darauf sein. Es ist toll, dass wir hier das Jubiläums-Rennen und den WM-Auftakt gewonnen haben. Aber wir freuen uns schon auf das nächste Rennen, wenn wir etwas in der Hand haben werden, wovon auch die Serienentwicklung erneut profitieren wird: ein Hybrid-Fahrzeug.“

Allan McNish (Audi R18 TDI #2): „Ich bin sehr stolz auf das Team. Wir haben sehr hart für diesen Sieg gearbeitet. Gemeinsam mit den Ingenieuren und Mechanikern haben Tom (Kristensen), Dindo (Capello) und ich viel Zeit in eine optimale Rennabstimmung gesteckt. Das hat sich ausgezahlt, denn ich glaube, wir hatten heute das beste Rennauto. Es war konstant schnell und hat es uns von Anfang bis zum Ende ermöglicht, zu kämpfen. Besser als mit einem Sieg hätte die neue Weltmeisterschaft für uns nicht starten können.“

Timo Bernhard (Audi R18 TDI #3): „Das war ein tolles Rennen und wir wurden Zweite, nachdem wir lange um den Sieg gekämpft haben. Leider gab es gegen Ende eine Kollision mit einem langsameren Auto auf der Geraden. Deshalb mussten wir noch kurz etwas an der Box reparieren. Danach habe ich Platz zwei nach Hause gefahren. Das sind wertvolle Punkte für die Meisterschaft. Das passt schon ganz gut. Super ist der Doppelsieg für Audi – Gratulation an das Team.“

Romain Dumas (Audi R18 TDI #3): „Das war ein schönes Rennen mit tollen Kämpfen. Wir haben unser Bestes gegeben und sind lange um den Sieg mitgefahren. Leider gab es zum Schluss noch eine kleine Berührung. Aber am Ende haben wir einen schönen zweiten Platz erreicht.“

Loïc Duval (Audi R18 TDI #3): „Einmal mehr hat Sebring gezeigt, dass es ein schwieriges Rennen ist. Ganz kurz vor Ende hatten wir noch ein kleines Problem. Und trotzdem haben wir das Ziel erreicht: Audi hat gewonnen und auch den zweiten Platz eingefahren. Im ersten Einsatz für Audi gleich aufs Podium zu fahren, war eine schöne Erfahrung für mich. Ein gutes Rennen!“

Marcel Fässler (Audi R18 TDI #1): „Wir sind von der Pole losgefahren, hatten einen guten Start und waren vom Tempo vorn dabei. Das Auto lief richtig gut und ich war sehr zufrieden. Zur Rennmitte bekamen wir ein Problem mit der Schaltung, das uns einige Runden gekostet hat. Am Ende gab es immerhin noch ein paar Punkte. Natürlich sind wir ein wenig enttäuscht, weil noch mehr drin gewesen wäre. Aber wir waren heute vorn mit dabei, und deshalb blicke ich positiv nach vorn.“

André Lotterer (Audi R18 TDI #1): „Gratulation an Audi, an Tom (Kristensen), Dindo (Capello) und Allan (McNish). Sie haben einen perfekten Job gemacht. Schön, dass Audi in Sebring wieder gewonnen hat. Von dem Ergebnis unseres Autos bin ich ein bisschen enttäuscht. Wir hatten ein technisches Problem, danach war es leider vorbei für uns. Wir müssen uns mit der Trainingsbestzeit und der schnellsten Rennrunde begnügen. Das gibt es manchmal im Motorsport. Aber das Potenzial war da. Beim nächsten Mal wollen wir dann wieder vorn dabei sein.“

Benoît Tréluyer (Audi R18 TDI #1): „Für Audi war es ein toller Tag mit dem Doppelsieg. Ein schöner Teamerfolg! Gerne hätten auch wir unseren Beitrag dazu geleistet. Unsere Rundenzeiten waren gut, aber wir haben einen schwierigen Tag erlebt. Wir lagen lange in der gleichen Runde wie der Führende und haben nichts riskiert. Leider ergab sich zur Rennmitte ein Problem mit der Schalteinheit. Das hat uns viel Zeit gekostet. Danach ging es nur noch darum, ohne Fehler ins Ziel zu fahren.“


Ergebnis Rennen

1. Capello/Kristensen/McNish (Audi R18 TDI) 325 Rd.
2. Bernhard/Dumas/Duval (Audi R18 TDI) - 4 Rd.
3. Potolicchio/Dalziel/Sarrazin (HPD-Honda) - 6 Rd.
4. Tucker/Bouchut/Barbosa (HPD-Honda) - 6 Rd.
5. Nicolet/Lahaye/Pla (Morgan-Judd) - 7 Rd.
6. Collard/Boullion/Jousse (Pescarolo-Judd) - 7 Rd.
7. Perez Companc/Kaffer/Ayari (Oreca) - 8 Rd.
8. Dyson/Smith/Kane (Lola-Mazda) - 8 Rd.
9. Zugel/Gonzalez/Julian (Zytek) - 9 Rd.
10. Leventis/Watts/Kane (HPD-Honda) - 9 Rd.
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Sonntag, 18. März 2012, 17:56

Sebring: Audi im Blickpunkt einer großen Öffentlichkeit

Pressemitteilung

Ingolstadt, 18.03.2012
Motorsport-Newsletter 10/2012: FIA-Präsident Jean Todt besucht Audi beim WM-Auftakt

Sebring: Audi im Blickpunkt einer großen Öffentlichkeit
US-Premiere des Audi R18 e-tron quattro
Audi R8 LMS in China angekommen

Der Audi R18 TDI stand bei den 12 Stunden von Sebring (USA) im Mittelpunkt der „FIA Action for Road Safety“.
Für mehr Sicherheit: In der Startaufstellung der 12 Stunden von Sebring (USA) stand der Audi R18 TDI im Mittelpunkt einer Kampagne für mehr Verkehrssicherheit. Das Auto mit der Startnummer „1“, das von der Pole-Position ins Rennen startete, warb mit einem Aufkleber für die „FIA Action for Road Safety“. Jean Todt, Präsident des Automobil-Weltverbandes FIA, präsentierte die Kampagne publikumswirksam beim Auftakt der neuen FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC).

US-Premiere: Im Rahmen des 12-Stunden-Rennens in Sebring präsentierte Audi-Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich US-Medien und Gästen von Audi of America in deren Hospitality, dem „Turn One Club“, den neuen Audi R18 e-tron quattro, der im Anschluss an den WEC-Auftakt auf dem Kurs in Florida Testfahrten absolvieren wird.

Auftritt in Schweden: Mattias Ekström war am Freitag im Audi Forum in Stockholm zu Gast. Zusammen mit dem schwedischen Audi-Importeur stellte sich der Audi-Werksfahrer den Fragen einheimischer Fernseh- und Radiojournalisten sowie wichtiger Print-Medien.

Zu Gast in Florida: Der frühere Audi-Motorsportchef Herwart Kreiner besuchte beim Saisonauftakt zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) seine ehemaligen Kollegen. Auch Hannu Mikkola, 1983 Rallye-Weltmeister im Audi quattro, war in Sebring zu Gast.

Im Reich der Mitte: In China sind die Fahrzeuge für den neuen Audi R8 LMS Cup eingetroffen. Der erste Rennsport-Markenpokal von Audi debütiert am 28. und 29. April in Schanghai. Insgesamt sind 16 Exemplare des 570 PS starken GT3-Rennwagens am Start. „Wir sind sehr zufrieden mit der Performance des R8 LMS. Audi bringt eine neue Qualität des Motorsports nach China“, sagt Rene Koneberg, Leiter von Audi Sport customer racing China, nach einem ersten Test in Zhuhai.

Saisonvorbereitungen in Japan: Nicht weniger als vier Audi R8 LMS ultra starten in diesem Jahr in der GT300-Klasse der japanischen Super-GT-Meisterschaft. Hitotsuyama Racing bereitet zwei Audi R8 LMS ultra für die acht Saisonläufe vor. Die Teams Gainer und APR Japan setzen jeweils ein weiteres Fahrzeug ein. Die drei Teams präsentieren sich am 22. März in Japan auf einer Pressekonferenz. Auch Dieter Gass, Leiter Renneinsatz von Audi Sport, besucht die Veranstaltung. Er berichtet und referiert über das diesjährige Werks-Engagement von Audi in der WEC und DTM. Der R18 e-tron quattro, der auch beim Rennen am 14. Oktober in Fuji am Start sein wird, steht im Mittelpunkt seiner Ausführungen.

Teamvorstellung in Belgien: Das Team WRT stellt sein Saisonprogramm 2012 und seine Fahrermannschaft am nächsten Donnerstag auf einer Präsentation in Zolder vor. Gleichzeitig nutzt die Mannschaft, die im Vorjahr die Blancpain Endurance Series mit dem Audi R8 LMS gewann, die belgische Rennstrecke für einen ersten Roll-out mit ihren beiden neuen Audi R8 LMS ultra.

Ein echter Klassiker: Der Audi R8 LMP-Sportwagen, der zwischen 2000 und 2006 die Sportwagen-Szene dominierte, siegt noch immer. In Sebring traten zwei Exemplare des Rennwagens im Rahmenprogramm beim SVRA-Rennen (Sportscar Racing Vintage Association) an. Sportwagen-Pilot Andy Wallace gewann souverän.

Technische Leckerbissen im Audi museum mobile: Die Sonderausstellung „Leichte Kunst“ zeigt automobilen Leichtbau aus Vergangenheit und Zukunft. Zu den zehn Exponaten zählen auch Modelle mit Motorsport-Historie wie der Audi Sport quattro von 1984 und der Audi R18 TDI, der im Vorjahr die 24 Stunden von Le Mans gewonnen hat. Zu sehen ist die Schau vom 20. März bis 31. Juli in Ingolstadt.

Nachgefragt bei ... Adrien Tambay

Audi-Werksfahrer Adrien Tambay startet in der DTM – wie hört sich das an?
Das hört sich einfach unglaublich an. Für einen jungen Piloten wie mich bedeutet es einen riesigen Schritt in der Karriere, wenn man zu einem Werksfahrer wird. Dass ich diesen Schritt mit einer so großen und erfolgreichen Marke wie Audi gehen darf, macht mich sehr stolz und glücklich.

In der kommenden Woche fahren Sie zum ersten Mal den neuen Audi A5 DTM. Was sind Ihre Erwartungen?
Ich bin jetzt schon aufgeregt, wenn ich daran denke, im neuen A5 zu sitzen. Während der Sichtung bin ich im A4 DTM gefahren – und schon das war eine tolle Erfahrung. Jetzt bin ich gespannt, wie sich das Auto mit der Wippenschaltung fahren lässt und was sich die Ingenieure von Audi Sport sonst noch so haben einfallen lassen. Ich freue mich auf meinen ersten Test und hoffe, meinen Teil zu der Entwicklung des neuen Autos beitragen zu können.

Sie starten im Audi Sport Team Abt unter anderem an der Seite der beiden Doppelchampions Mattias Ekström und Timo Scheider. Es gibt schlechtere Wegbegleiter für einen Neuling …
Absolut, die beiden sind die besten Lehrer, die man sich als junger Fahrer wünschen kann. Aber das gilt auch für alle anderen Teamkollegen. Ich habe viele von ihnen schon bei den Testfahrten kennengelernt: Alle waren sehr freundlich, aufgeschlossen und hilfsbereit. Auch wenn auf der Strecke jeder für sich kämpft, merkt man sofort, dass bei Audi eine besonders familiäre Atmosphäre herrscht.

Sie haben die DTM in der Vergangenheit schon häufig erlebt. Was ist Ihr Eindruck?
Ich bin mit der Formel ADAC und der Formel 3 schon oft im DTM-Fahrerlager gewesen und habe auch sonst nur wenige Rennen im Fernsehen verpasst. Eine aufregende Serie mit tollen Autos, vielen Stars und großen Herausforderungen. Ich kann es kaum abwarten, selbst dabei zu sein.

Wie sehen die kommenden Wochen jetzt für Sie aus?
In Sachen Training bin ich mittendrin und absolut fit. Für mich geht es jetzt darum, mich möglichst schnell in die Audi-Familie einzuleben, mein Team und alle Arbeitsweisen genau kennenzulernen. Ich werde hart arbeiten und alles dafür tun, zu zeigen, dass das Vertrauen in mich gerechtfertigt ist.


Termine der nächsten Woche

20.-23.03. Valencia (E), offizieller DTM-Test
22.03. Tokio (J), Pressekonferenz von Audi Japan
22.03. Zolder (B), Team-Präsentation WRT
A3 3.2 quattro mauritiusblau seit 16.9.03
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