Quelle: Audi Presseservice
Ingolstadt, 26.03.2012
Eleganz und Vielseitigkeit – der neue Audi A6 allroad quattro
Audi baut seine A6-Modellfamilie weiter aus – im Frühjahr rollt der neue A6 allroad quattro zu den Händlern. Der große Audi für alle Straßen und Wege ist die ausdrucksstärkste Art, einen Avant zu fahren. Die Luft-federung adaptive air suspension ist Serie, die vier V6-Motoren leisten zwischen 150 kW (204 PS) und 230 kW (313 PS).
Der neue Audi A6 allroad quattro – ein Typ, der keine Grenzen kennt
Schon die beiden ersten Generationen des A6 allroad quattro aus den Jahren 2000 und 2006 waren Erfolgstypen – mit der dritten Auflage führt Audi ihre Linie fort. Der neue A6 allroad quattro erweitert den sportlichen Charakter des A6 Avant durch seine Talente: Er kommt auch dort noch voran, wo die asphaltierte Straße endet. Seine vier Motorisierungen leisten zwischen 150 kW (204 PS) und 230 kW (313 PS); sie bringen ihre souveräne Kraft mit überzeugender Effizienz zusammen.
Der neue Audi A6 allroad quattro, der 4,94 Meter Länge misst, ist eng mit dem A6 Avant verwandt, pflegt jedoch in vielen Details einen eigenen, robusten Stil. Seine leichte Karosserie, die in weiten Bereichen aus Aluminium besteht, ist etwas höher gelegt. Ihr Design präsentiert sich markant überarbeitet, die Stege im Singleframe-Grill beispielsweise verlaufen vertikal. Auf Wunsch liefert Audi die Scheinwerfer in Xenon plus- oder LED-Technologie.
Für das Exterieur und den geräumigen Innenraum haben die Audi-Designer spezielle Farben und neue Materialien bei Bezügen und Blenden kreiert. Der Gepäckraum bietet 565 bis 1.680 Liter Volumen und praktische Features wie ein Fixier-Set. Optional macht eine automatische Heckklappe zusammen mit einem elektrischen Abdeckrollo das Beladen noch komfortabler.
Für Fahrten im rauen Terrain sind eine Neigungswinkelanzeige und ein Bergabfahrassistent an Bord. Auf Wunsch liefert Audi viele hochkomfortable Features, bis zum Head-up-Display und den Sitzen mit Belüftungs- und Massagefunktion. Das Angebot an Infotainment-Bausteinen reicht bis zur vielseitigen MMI Navigation plus und zum klangvollen Advanced Sound System von Bang & Olufsen. Bei den Internet-Diensten unter dem Schlagwort Audi connect fährt der Neue ebenso an der Spitze des Wettbewerbs wie bei den leistungsfähigen Fahrerassistenzsystemen.
Der Audi A6 allroad quattro startet mit vier starken V6-Motoren auf den Markt. Der TFSI und die drei TDI leisten zwischen 150 kW (204 PS) und 230 kW (313 PS), im Verbrauch unterbieten sie ihre Vorgänger um bis zu 20 Prozent. Je nach Motor leitet die Siebengang S tronic beziehungsweise die Achtstufen-tiptronic die Kräfte auf den permanenten Allradantrieb quattro, der mit der radselektiven Momentensteuerung zusammenarbeitet. Auf Wunsch lässt er sich bei allen Motorisierungen um das Sportdifferenzial ergänzen, das die Kräfte aktiv zwischen den Hinterrädern verteilt.
Das Fahrdynamiksystem Audi drive select samt „efficiency“-Modus ist beim neuen A6 allroad quattro ebenso Serie wie die adaptive air suspension. Die Luftfederung mit geregelter Dämpfung variiert die Trimmlage der Karosserie je nach Anforderung. Die Räder haben das Format 18 Zoll, auf Wunsch montiert Audi auch 19- und 20-Zöller. Die elektromechanische Servolenkung arbeitet feinfühlig und hocheffizient, auf Wunsch montiert Audi zu einem etwas späteren Zeitpunkt die Dynamiklenkung mit ihrer variablen Übersetzung.
Der großzügig ausgestattete Audi A6 allroad quattro startete im Dezember 2011 in Deutschland in den Verkauf. Der 3.0 TDI mit 150 kW (204 PS) steht mit 54.600 Euro in der Preisliste.
Auf einen Blick
Der neue Audi A6 allroad quattro
Karosserie und Außendesign
Konsequenter Leichtbau mit Aluminium, niedriges Fahrzeuggewicht
Länge 4,94 Meter, Radstand 2,91 Meter, Karosserie etwas höher gelegt
Singleframe-Grill mit vertikalen Stegen in Platinumgrau, Anbauteile in
Kontrastlackierung oder in Wagenfarbe
Xenon plus- und LED-Scheinwerfer sowie adaptive light Option
Gepäckraum mit 565 bis 1.680 Liter Inhalt, auf Wunsch automatisch öffnende Heckklappe mit elektrischer Gepäckraumabdeckung
Innenraum
Innenraum mit großzügigem Platzangebot und komfortablem Charakter, individuelle Farben und Materialien
Neigungswinkelanzeige und Bergabfahrassistent Serie
Großzügige Serienausstattung, viele Optionen aus der Luxusklasse
Head-up-Display, Ambientebeleuchtung und vordere Sitze mit Belüftungs- und Massagefunktion auf Wunsch lieferbar
Antrieb
Drei starke V6-TDI und ein V6-TFSI, alle mit Direkteinspritzung und Aufladung
Verbrauchsrückgang gegenüber Vorgängermodell bis zu 20 Prozent
Siebengang S tronic und Achtstufen-tiptronic als Kraftübertragung
quattro-Antrieb mit radselektiver Momentensteuerung Serie, Sportdifferenzial für alle Versionen Option
Fahrwerk
Elektromechanische Servolenkung, auf Wunsch etwas später Dynamiklenkung
Fahrdynamiksystem Audi drive select mit neuem „efficiency“-Modus
Luftfederung adaptive air suspension mit geregelter Dämpfung Serie
Große, kraftvolle Bremsen, Räder von 18 bis 20 Zoll
Assistenz- und Infotainmentsysteme
Sicherheits- und Assistenzsysteme wie Audi pre sense, adaptive cruise control mit Stop & Go-Funktion, Audi active lane assist, Audi side assist, Nachtsichtassistent, Tempolimitanzeige und Parkassistent mit Umgebungskamera
Auf Wunsch MMI Navigation plus mit MMI touch und acht Zoll-Display
Bang & Olufsen Advanced Sound System mit 15 Lautsprechern Option
Schnelle Anbindung ans Internet, maßgeschneiderte neue Online-Dienste
Die Karosserie
Der neue A6 allroad quattro ist 4.940 Millimeter lang, 1.898 Millimeter breit und 1.474 Millimeter hoch. In der Länge übertrifft er sein Vorgängermodell um sechs Millimeter, in der Breite um 36 Millimeter und in der Höhe um 13 Millimeter. Im Radstand hat er um 72 Millimeter zugelegt, während der vordere Überhang um 77 Millimeter kürzer wurde.
Die Karosserie folgt dem ultra-Leichtbauprinzip von Audi – sie besteht zu etwa 20 Prozent aus Aluminium, einem Material, bei dem die Marke mit den Vier Ringen seit langem den Wettbewerb anführt. Der Aufbau wiegt etwa 15 Prozent weniger als eine vergleichbare Ganzstahl-Konstruktion.
Beim A6 allroad quattro bestehen die Querstrebe im Motorraum sowie die Querträger hinter den Front- und Heckstoßfängern aus Aluminium-Profilen. Bei den vorderen Federbeindomen handelt es sich um hochintegrierte Aluminium-Gussteile – das Vorgängermodell benötigte in diesem Bereich je zehn Teile aus Stahlblech, die unterm Strich 10,9 Kilogramm schwerer waren. Der Integralträger hinter der Instrumententafel, die Hutablage, der Querträger im Kofferraum, die vorderen Kotflügel, die Türen, die Motorhaube und der Gepäckraumdeckel sind aus Aluminiumblech gefertigt.
Das Prinzip des ultra-Leichtbaus bedeutet für Audi, das richtige Material am richtigen Ort für die optimale Funktion zu nutzen. Neben den vielen Aluminium-Komponenten integriert die Karosserie des A6 allroad quattro deshalb Highend-Stähle unterschiedlicher Klassen. An ihrer Spitze stehen die formgehärteten Stähle – ein extremer Temperatursprung während des Umformens verleiht ihnen extrem hohe Festigkeit. Sie kommen mit relativ geringen Wandstärken aus und sind entsprechend leicht.
Die formgehärteten Stähle sind bei den B-Säulen, im Übergang des Vorderwagens zur Passagierzelle, den A-Säulen und den Dachbögen, dem Mitteltunnel, den Seitenschwellern, dem Übergang der Schweller zum Hinterwagen und im Bodenblech im Einsatz. In vielen Zonen nutzt Audi darüber hinaus so genannte tailored blanks, Bleche von unterschiedlicher Stärke innerhalb der Bauteilgeometrie.
Weitere Stärken: Steifigkeit, Geräuschkomfort und Sicherheit
Neben ihrem geringen Gewicht bietet die Karosserie viele weitere Stärken. Sie erzielt Bestwerte bei der statischen und dynamischen Torsionssteifigkeit, damit schafft sie die Basis für die exzellente Fertigungsqualität, das präzise Fahrverhalten und die Ruhe an Bord des Audi A6 allroad quattro. Die hinteren, hydraulisch gedämpften Achslager leisten ebenfalls große Beiträge zum souveränen Schwingungs- und Geräuschkomfort. Die Windschutzscheibe integriert serienmäßig eine geräuschdämmende Sicherheitsfolie, an den Türen gibt es drei Dichtungs-Linien.
Der Audi A6 allroad quattro erzielt einen cw-Wert von 0,31 und weist eine Stirnfläche von 2,36 m2 auf – im Gesamt-Luftwiderstand unterbietet er seinen Vorgänger klar. Sein verkleideter Unterboden leitet die Luft gezielt, auch im Motorraum verläuft die Durchströmung verlustarm.
Bei der passiven Sicherheit erzielt die Karosserie ebenfalls Bestnoten. Im Innenraum bietet das adaptive Rückhaltesystem von Audi durch das exakt abgestimmte Zusammenspiel seiner Komponenten und durch die Vernetzung mit dem Sicherheitssystem Audi pre sense besten Schutz.
Seine Bestandteile sind je zwei Airbags an der Front, in den Lehnen der Vordersitze – optional auch im Fond – und im Dachrahmen, das integrale Kopfstützensystem von Audi und die elektrischen Gurtkraftbegrenzer für die vorderen Sitze. Isofix-Befestigungsbügel für Kindersitze im Fond sind Serie.
Das Außendesign
Das Exterieur des Audi A6 allroad quattro trägt einen sportlich-progressiven Look mit robusten Akzenten. Seine Proportionen sind ausgewogen, scharfe Linien fassen muskulös gespannte Flächen ein, die niedrige Dachlinie geht elegant in die relativ flach stehenden D-Säulen über. Die Tornadolinie, ein weiteres typisches Audi-Designmerkmal, verleiht dem Karosseriekörper starke Schultern; über den Seitenschwellern liegt die nach oben ziehende Dynamiklinie.
Am Bug dominiert der Singleframe-Kühlergrill mit den oben angeschrägten Ecken. Sein Rahmen glänzt in Aluminiumoptik, die 23 platinumgrauen Lamellen sind vertikal eingesetzt. Die keilförmigen Scheinwerfer verleihen dem A6 allroad quattro einen entschlossenen Blick. Die Motorhaube schneidet ihre Oberkante an, die Unterkante zieht eine wellenförmige Kontur. Eine Reinigungsanlage für die Scheinwerfer ist Serie.
Der Stoßfänger ist in einer von zwei lieferbaren Kontrastfarben – Anthrazit matt oder Schwarz matt – lackiert. Streifen in Aluminiumoptik zieren die Stege in den Lufteinlässen, Ringe in Aluminiumoptik fassen die Nebelscheinwerfer (bei der Ausstattung mit Halogenscheinwerfern) ein. Ein Unterfahrschutz schließt den Stoßfänger nach unten ab.
In der Seitenansicht des Audi A6 allroad quattro fallen vor allem die breiten Kotflügel ins Auge; große Räder von 18 bis 20 Zoll Durchmesser füllen sie. Die Kanten der Radhäuser und die Seitenschweller, die eckige Aufsatzleisten tragen, sind in Kontrastfarbe lackiert. Die Fensterschachtleisten sind schwarz lackiert, die ebenfalls schwarze Dachreling ist auf Stegen montiert. Der Dachkantenspoiler integriert die dritte Bremsleuchte.
Am dreidimensional durchgeformten Heck betonen trapezförmige, zweigeteilte Leuchten die Breite. Ein mattschwarzer Diffusor-Einsatz umfasst die beiden abgeflachten Endrohre der Abgasanlage mit ihren verchromten Oberflächen; ein Edelstahl-Unterfahrschutz schließt das Heck nach unten ab. Wie am Bug ist der Stoßfänger in Kontrastfarbe lackiert.
Die Lackierung in Javabraun steht speziell für den A6 allroad quattro bereit. Weitere Töne sind Brillantschwarz, Dakotagrau, Eissilber, Gletscherweiß, Granatrot, Havannaschwarz, Ibisweiß, Mondscheinblau, Oolonggrau, Phantomschwarz und Tiefgrün. Auf Wunsch liefert Audi die Aluminiumoptik Exterieur. Die Leisten an den Fensterschächten und die Einlagen in den Türgriffen glänzen hier in Aluminiumoptik, die Seitenschweller integrieren Leisten aus Edelstahl.
Führend im Wettbewerb: Die LED-Scheinwerfer
Die Scheinwerfer stehen in drei Ausführungen zur Wahl. Halogen-Lichter sind Serie, auf Wunsch gibt es Xenon plus-Leuchten und LED-Scheinwerfer – eine Technologie, bei der Audi den Wettbewerb anführt. Für die beiden letztgenannten Scheinwerfer ist ein separater Fernlichtassistent (Serie bei LED-Scheinwerfer) lieferbar, der selbsttätig zwischen Abblend- und Fernlicht umschaltet.
Zu den Xenon plus-Leuchten gehören ein Tagfahrlichtband aus Leuchtdioden und ein neuartiges Allwetterlicht, das die Nebelscheinwerfer ersetzt. Auf Wunsch verfeinert Audi die Xenon plus-Leuchten auch mit dem adaptive light, das die Straße zum Beispiel mithilfe des Kreuzungs- oder dem Kurvenlicht in jeder Situation exzellent ausleuchtet; sein Steuergerät nutzt die Streckendaten der optionalen MMI Navigation plus. Die gleitende Leuchtweitenregulierung, eine weitere Funktion des adaptive light, wechselt mit weichen Übergängen zwischen Abblend- und Fernlicht.
Die Topversion beim A6 allroad quattro sind die Scheinwerfer in Leuchtdioden-Technologie. Ihr weißes Licht ähnelt mit seiner Farbtemperatur von etwa 5.500 Kelvin dem Tageslicht, dadurch ist es nachts für die Augen sehr angenehm.
Die LED-Scheinwerfer sind mit ihrem speziellen Design optisch eindrucksvoll; sie sind wartungsfrei, langlebig und extrem energieeffizient. Das Allwetterlicht, der Fernlichtassistent und Autobahnlicht sind auch hier Serie.
Im Zusammenspiel mit den Xenon plus- und LED-Scheinwerfern liefert Audi auch die Heckleuchten in LED-Technik; ihr Lichtbild wirkt dreidimensional. Das Schlusslicht, das von 90 Einzel-Leuchtdioden erzeugt wird, erscheint aufgrund einer vorgeschalteten Streuoptik als breiter, optisch homogener Bogen.
Der Innenraum
Der Innenraum des Audi A6 allroad quattro bietet dank des langen Radstands von 2.905 Millimetern auch groß gewachsenen Personen viel Platz. Gegenüber dem Vorgängermodell haben die Kopffreiheit vorn, die Innenraumlänge und die Schulterbreite leicht zugelegt, die vorderen Sitze sind 20 Millimeter auseinander gerückt.
Das Innenraumdesign führt die sehnige Linie des Exterieurs fort. Die große Dekoreinlage, der Wrap-around, startet an der Fahrertür und läuft im Bogen unter der Windschutzscheibe zur Tür des Beifahrers. Die breite, asymmetrisch geschnittene Mittelkonsole orientiert sich zum Fahrer hin. Die Instrumententafel rundet das Konzept der gespannten Linien mit einem eleganten Schwung ab.
Die vorderen Sitze lassen sich vielfältig einstellen. Auf Wunsch liefert Audi feine Features, etwa die Sportsitze mit elektrischer Vierwege-Lendenwirbelstütze, eine Sitzheizung und eine elektrische Einstellung samt Memory-Funktion für den Fahrersitz. Die Komfortsitze gehen auf besonders vielseitige Weise elektrisch zu justieren. Optional bringen sie eine Belüftung für Sitzfläche und Lehne und eine Massagefunktion mit – zehn Luftkammern verwöhnen den Rücken in fünf Programmen und fünf Intensitäten.
An allen Sitzplätzen stehen geräumige, praktische Ablagen bereit, die vorderen Türtaschen fassen Einliter-Flaschen. Eine Neigungs-einstellbare Armlehne vorn samt Staufach sowie ein optionales Ablagepaket sorgen für noch mehr Ordnung im Innenraum.
Die Ergonomie im A6 allroad quattro ist klar strukturiert und intuitiv verständlich. Die Instrumente lassen sich leicht ablesen, eine Start-Stop-Taste ersetzt das herkömmliche Zündschloss. Ab der Ausstattung mit dem MMI Radio plus ist das Fahrerinformationssystem (FIS) an Bord, es steht in zwei Versionen zur Wahl. Das System bündelt alle wichtigen Informationen und Einstellungen in einer logischen Menüstruktur; sie integriert auch das Effizienzprogramm, das dem Fahrer Tipps für eine effiziente Gangart gibt.
Die Bedienung des FIS läuft über das serienmäßige Multifunktions-Lederlenkrad. Seine Tasten und Walzen dienen auch zum Steuern des Telefons und der Audiogeräte. Audi stellt verschiedene Lenkrad-Varianten zur Wahl, auf Wunsch auch mit Schaltwippen für die Automatikgetriebe (Serie im 3.0 TDI mit 230 kW).
Als zweite Bedieneinheit fungiert das MMI mit seinem schicken, elektrisch ausfahrbaren Bordmonitor. Es präsentiert sich in seiner jüngsten Evolutionsstufe; die Softkey-Tasten glänzen in Aluminiumoptik. Eine spezielle Funktion präsentiert den Neigungswinkel in Quer- und Längsrichtung, mit dem der A6 allroad quattro gerade unterwegs ist – eine hilfreiche Information im Gelände.
Zu den Highend-Sonderausstattungen im Audi A6 allroad quattro gehört das Head-up-Display. Alle wichtigen Informationen aus den Bereichen Navigation, Verkehrszeichen, Auto und Assistenzsysteme werden vollfarbig auf die Windschutzscheibe projiziert; sie scheinen in etwa 2,5 Meter Entfernung zu schweben.
Ohne Kompromiss: Die Verarbeitungsqualität
Die kompromisslose Qualität, in der Audi seine Autos baut, wird in allen Details des Interieurs erlebbar. Die Materialien sind mit höchster Sorgfalt ausgewählt und verarbeitet. Die Schalter, Hebel und Drehregler klicken präzise und leichtgängig; die Fugen verlaufen gleichmäßig und schmal. In vielen Bereichen setzen verchromte Blenden und dezente Dekorstreifen Akzente. Ein UV-gehärteter Decklack macht die hoch beanspruchten Komponenten in Klavierlackoptik extrem kratzfest.
Der Bodenteppich und die Instrumententafel des A6 allroad quattro sind durchgängig schwarz gefärbt. Die Einstiegsleisten in den Schwellern, aus Aluminium gefertigt, tragen „allroad“-Schriftzüge. Das FIS-Display und der MMI-Monitor zeigen beim Einschalten der Zündung spezielle Begrüßungs-Anzeigen.
Die Sitze sind serienmäßig mit dem Stoff Sierra/mono.pur 350 bezogen. Auf Wunsch liefert Audi die Lederqualitäten Milano und Valcona sowie eine Alcantara/Leder-Kombination. Kontrastnähte verfeinern die Bezüge, als Farben stehen schwarz, samtbeige, titangrau und – exklusiv für den A6 allroad quattro – santosbraun zur Wahl. Weitere Individualisierungs-Features, etwa aus dem Programm Audi exclusive von der quattro GmbH, sind in Vorbereitung.
Die Dekoreinlagen sind an die Interieurfarben angepasst. Optional liefert Audi Aluminium-Blenden sowie drei Holzqualitäten – Eschemaser braun naturell, Nussbaumwurzel dunkelbraun und das Schichtholz Eiche Beaufort.
Der Gepäckraum
Der Gepäckraum des Audi A6 allroad quattro, mit hochwertigem Teppichboden ausgekleidet, bietet 565 Liter Inhalt. Die geteilten Fondlehnen lassen sich über Hebel in den Seitenverkleidungen klappen, dadurch wächst das Volumen auf 1.680 Liter. Die Durchladebreite beträgt 1.050 Millimeter, die Ladekante liegt auf 624 Millimeter Höhe. Die Einladelänge misst 1.181 Millimeter, mit umgeklappten Lehnen kommen noch einmal 785 Millimeter dazu.
Taschenhaken, ein seitlicher Befestigungsgurt, eine Wanne zur Aufnahme verschmutzter Gegenstände unter dem Ladeboden und die Dachreling sind ebenso Serie wie vier große Verzurrösen, die sich in Schienen an den Rändern des Ladebodens verschieben lassen. Das Gepäckraum-Trennnetz geht in zwei Positionen zu befestigen.
Ergänzend liefert Audi eine Durchlade für die Fondsitze samt herausnehmbarer Skitasche und ein Fixier-Set, bei dem eine Teleskopstange und ein Gurt den Raum flexibel unterteilen. Darüber gibt es einen elektrischen Antrieb für die Heckklappe. Er ist mit der elektrischen Gepäckraumabdeckung gekoppelt – in Schienen in den Verkleidungen der D-Säulen geführt, folgt das Rollo der Klappe.
Im Zubehörprogramm finden sich viele Features für den Transport von Sport- und Freizeitgegenständen, von Dachträgern bis zum Trenngitter. Modifikationen an der Karosserie, den Achsen, dem Kühler und Lüfter sowie eine angepasste Motor-Getriebe-Applikation ermöglichen dem neuen A6 allroad quattro eine Anhängelast von bis zu 2.500 Kilogramm zu ziehen. Falls der Anhänger ins Schlingern geraten sollte, greift das Stabilisierungssystems ESP beruhigend ein.
Die Motoren
Der neue A6 allroad quattro startet mit vier starken und hochkultivierten V6-Motoren in den Markt, einem TFSI-Benziner und drei TDI. Alle Aggregate gehören zur Familie der V-Motoren von Audi, sie schöpfen einheitlich aus drei Liter Hubraum. Als aufgeladene Direkteinspritzer nutzen sie die Technologien aus dem Modularen Effizienzbaukasten der Marke – das Start-Stop-System, das Rekuperationssystem und das innovative Thermomanagement. Ihr Verbrauch gegenüber dem Vorgängermodell ist um bis zu 20 Prozent gesunken, während ihr Output kräftig gewachsen ist.
Der leistungsgesteigerte 3.0 TFSI mit 2.995 cm3 Hubraum leistet jetzt 228 kW (310 PS) und stemmt 440 Nm Drehmoment – er vereint starken Durchzug, hohe Drehfreude und sportlich-kultivierten Klang. Der Benziner beschleunigt den A6 allroad quattro in 5,9 Sekunden von null auf 100 km/h, bei 250 km/h endet der Vortrieb im Begrenzer. Auf 100 km kommt er im Schnitt mit 8,9 Liter Kraftstoff aus.
Beim 3.0 TFSI übernimmt ein Kompressor die Aufladung; er ist im V-Winkel der Aluminium-Zylinderbänke platziert und erhält seinen Antrieb von der Kurbelwelle. Zwei Drehkolben in seinem Inneren, die mit über 20.000 1/min gegenläufig zueinander rotieren, verdichten die Ansaugluft auf bis zu 0,8 bar. Der Kompressor sitzt hinter der Drosselklappe – ein Layout, das die Effizienz verbessert und einen frühen und spontanen Drehmomentaufbau ermöglicht. Verstellbare Einlassnockenwellen und Tumble-Klappen in den Ansaugkanälen sorgen für eine gute Füllung der Brennräume.
Der hochmoderne 3.0 TDI mit seinen 2.967 cm3 Hubraum steht in drei Ausführungen zur Wahl – mit 150 kW (204 PS), 180 kW (245 PS) und 230 kW (313 PS); die Drehmomentwerte lauten auf 450, 580 und 650 Nm. Die gemeinsamen Kennzeichen sind das niedrige Gewicht von weniger als 200 Kilogramm, der energiesparende Kettentrieb, die niedrige innere Reibung und die geregelte Ölpumpe. Das Kurbelgehäuse und die Zylinderköpfe haben separate Kühlwasserkreisläufe, die über Ventile miteinander verbunden sind.
Der 3.0 TDI mit 150 kW (204 PS) ist gezielt auf minimalen Verbrauch optimiert – bei den Steuerzeiten der Nockenwellen, beim Turbolader und bei der Common Rail-Anlage, die hier 2.000 bar Einspritzdruck aufbaut. Er bringt den neuen A6 allroad quattro in 7,5 Sekunden von null auf 100 km/h und weiter bis 223 km/h Spitze. Im Schnitt begnügt er sich mit 6,1 Liter Kraftstoff auf 100 km – eine CO2-Emission von 159 Gramm pro km.
In der mittleren TDI-Version mit 180 kW (245 PS) erledigt der A6 allroad quattro den Sprint auf Landstraßentempo in 6,6 Sekunden, die Spitze liegt bei 236 km/h. Der Verbrauch beträgt im Schnitt 6,3 Liter pro 100 km, entsprechend 165 Gramm CO2 pro km. In Kürze wird Audi von diesem Motor eine besonders abgasarme Version nachschieben, welche die Limits der künftigen Euro 6-Norm einhält.
Mit Biturbo-Technologie: Der stärkste TDI
Die Topmotorisierung ist der 3.0 TDI mit 230 kW (313 PS). Er ist als Biturbo konzipiert – eine Klappe verbindet die beiden in Reihe geschalteten Lader. Bei niedrigen Drehzahlen ist sie geschlossen; der kleine Lader mit seiner variablen Turbinengeometrie leistet den größten Teil der Arbeit, der große Lader übernimmt die Vorverdichtung. Ab etwa 2.500 1/min beginnt sich die Klappe zu öffnen, der kleine Lader übergibt die Hauptarbeit zunehmend an sein großes Pendant. Im Bereich zwischen 3.500 und 4.000 Touren öffnet das Ventil ganz, jetzt arbeitet nur noch der große Lader.
Das Hochleistungskonzept führte zu tiefgreifenden Modifikationen am Motor und in seinem Umfeld. Sie betreffen die Kühlung der Zylinderköpfe, die Steuerzeiten und Hübe der Einlassnockenwellen, die Kolben, ihre Spritzölkühlung und die Kolbenbolzen.
Die Common Rail-Anlage baut bis zu 2.000 bar Druck auf und spritzt pro Arbeitstakt bis zu acht Teilmengen in den Zylinder ein; die Ölpumpe und die Wasserpumpe sind auf maximale Effizienz optimiert. Ein Soundaktuator in der Abgasanlage verleiht dem Motor einen satten, sonoren Klang.
Der 3.0 TDI mit 230 kW (313 PS) beschleunigt den Audi A6 allroad quattro in 5,6 Sekunden von null auf 100 km/h, die elektronisch abgeregelte Spitze von 250 km/h ist nur Formsache. Sein mittlerer Verbrauch liegt bei 6,7 Liter pro 100 km – eine CO2-Emission von 176 Gramm pro km.
Die Kraftübertragung
Der neue Audi A6 allroad quattro rollt in allen Varianten mit einem Automatikgetriebe vom Band. Der 3.0 TFSI sowie die TDI mit 150 kW (204 PS) und 180 kW (245 PS) haben die sportliche Siebengang S tronic an Bord, der TDI mit 230 kW (313 PS) nutzt die auf schnelle Schaltzeiten optimierte Achtstufen-tiptronic.
Beide Getriebetypen liegen auf dem jüngsten Stand der Technik. Sie sind in das innovative Thermomanagement eingebunden, zeichnen sich durch hohe Wirkungsgrade aus und spielen perfekt mit den Start-Stop-Systemen zusammen.
Ihre unteren Gänge sind sportlich-kurz, die oberen drehzahl- und verbrauchssenkend lang übersetzt. Das Differenzial liegt vor der Kupplung beziehungsweise dem Drehmomentwandler, dadurch rückt die Vorderachse weit nach vorn.
Die Getriebe erhalten vom Navigationssystem Informationen über die Streckendaten. So beziehen sie nahende Kurven in die Strategie mit ein, auf einer engen Straße beispielsweise wechseln sie nicht unnötig zwischen den Gängen hin und her.
Die Siebengang S tronic ist aus zwei Teil-Getrieben aufgebaut; sie werden von zwei Kupplungen bedient, von denen die größere die kleinere umschließt. Die direkten Schaltvorgänge erfolgen durch den Wechsel der Kupplungen – sie dauern nur wenige Hundertstelsekunden und laufen so komfortabel ab, dass sie kaum zu spüren sind.
Die elektronische Steuerung hält einen vollautomatischen Modus mit den Modi D (Drive) und S (Sport) bereit. Alternativ kann der Fahrer die Gänge selbst wechseln, auf Wunsch mit Wippen am Lenkrad.
Bei der Achtstufen-tiptronic handelt es sich um eine klassische Wandler- Automatik. Verglichen mit der Sechsstufen-tiptronic im Vorgängermodell senkt sie den Kraftstoffverbrauch um etwa sechs Prozent. Die Radsätze und Schaltelemente sind neu konzipiert, das hält den Bauraum kompakt. Alle Gangwechsel erfolgen weich, spontan, schnell und hochflexibel.
Die Wandlerüberbrückungskupplung trägt stark zur Effizienz bei. Im normalen Fahrbetrieb bindet sie das Getriebe direkt an den Motor an. In einigen Situationen arbeitet sie mit geregeltem Schlupf – das erlaubt im Zusammenspiel mit dem integrierten Dämpfer sehr niedrige Drehzahlen, ohne dass Vibrationen auftreten. Wenn der A6 allroad quattro steht, wird das Getriebe vom Motor getrennt. Das Dynamische Schaltprogramm DSP bietet die Betriebsarten D und S sowie eine manuelle Bedienebene.
Der permanente Allradantrieb quattro arbeitet rein mechanisch und damit völlig verzögerungsfrei. Sein selbstsperrendes Mittendifferenzial leitet in der Grundverteilung 60 Prozent des Motormoments auf die Hinterachse und 40 Prozent nach vorne – eine sportliche Charakteristik. Wenn an einem Rad Schlupf auftritt, gelangt der Großteil der Kräfte blitzschnell an die andere Achse – bis zu 70 Prozent können nach vorn, bis zu 85 Prozent nach hinten fließen.
Der quattro-Antrieb arbeitet eng mit der radselektiven Momentensteuerung zusammen. Die intelligente Software-Lösung erkennt bei schneller Kurvenfahrt, wenn an einem der kurveninneren Räder der Grip schwindet. In diesem Fall bremst sie das Rad ganz leicht, praktisch unmerklich ab – so macht sie das Handling noch flüssiger.
Für alle Motorisierungen liefert Audi auf Wunsch das Sportdifferenzial – es verteilt die Momente bei dynamischer Gangart über zwei Überlagerungsstufen aktiv zwischen den Hinterrädern. Bei schneller Kurvenfahrt drückt das System den A6 allroad quattro förmlich in den Radius hinein. Seine elektronische Regelung ist in das Fahrdynamiksystem Audi drive select integriert.
Wenn das Sportdifferenzial an Bord ist, greift die radselektive Momentensteuerung nur auf die Vorderräder zu.
Das Fahrwerk
Das Fahrwerk des A6 allroad quattro vereint große sportliche Talente mit luxuriösem Komfort – es erlaubt eine dynamische Gangart ebenso wie ruhiges Abrollen.
Die Vorderachse ist eine Fünflenker-Achse, deren Lenker aus Aluminium geschmiedet sind. Sie können die Längs- und Querkräfte, die auf sie einwirken, getrennt verarbeiten. Ein Integralträger aus hochfestem Stahl bildet das Rückgrat der Aufhängung. Die vordere Spurweite des Audi A6 allroad quattro misst 1.631 Millimeter, 35 Millimeter mehr als beim Vorgängermodell.
Die hintere Aufhängung mit ihren 1.596 Millimeter Spurweite (plus neun Millimeter) folgt dem spurgesteuerten Trapezlenker-Prinzip. Die Lenker bestehen aus Aluminium, der Achsträger aus Stahl. Zwei hydraulisch gedämpfte Lager verbinden ihn mit der Karosserie; auch sie tragen stark zum Abrollkomfort bei.
Die neu entwickelte elektromechanische Servolenkung arbeitet feinfühlig und ist mit einem Verhältnis von 16,1:1 direkt übersetzt. Ihre Servounterstützung richtet sich nach der gefahrenen Geschwindigkeit. Weil die Lenkung bei Geradeausfahrt keine Energie beansprucht, reduziert sie den Kraftstoffverbrauch um etwa 0,3 Liter pro 100 km. Etwas später folgt die Dynamiklenkung, die ihre Übersetzung über ein Überlagerungsgetriebe um etwa 100 Prozent variiert. Im Kurven-Grenzbereich steigert sie die Fahrsicherheit und die Dynamik.
Ganz nach Fahrerwunsch: Audi drive select
Das Fahrdynamiksystem Audi drive select ist im neuen A6 allroad quattro Serie. Mit ihm kann der Fahrer die Arbeitsweise des Motors, des Automatikgetriebes, des optionalen Sportdifferenzials, der Lenkung beziehungsweise der optionalen Dynamiklenkung sowie der Luftfederung in mehreren Stufen variieren. Auf der Ebene „individual“ kann er diese Systeme weitgehend frei konfigurieren.
In der Betriebsart „efficiency“, die eine besonders Verbrauchs-schonende Fahrweise fördert, greift Audi drive select auch auf die Komfortklimaautomatik und auf die adaptive cruise control (ACC) mit Stop & Go-Funktion zu. Das adaptive light, die Ambientebeleuchtung und das Sicherheitssystem Audi pre sense sind ebenfalls in die Regelung eingebunden.
Die ebenfalls serienmäßige adaptive air suspension – die Luftfederung samt geregelter Dämpfung – bürgt für geschmeidigen Abrollkomfort. In den Federbeinen der Vorderachse umschließen die Luftfedern die Stoßdämpfer, an der Hinterachse sind die Bauteile voneinander getrennt. Ein Steuergerät passt die Arbeit der Dämpfer an den Zustand der Straße, den Stil des Fahrers und den im Audi drive select gewählten Modus (dynamic, automatic, comfort, allroad und lift) an.
Je nach Geschwindigkeit und Wunsch des Fahrers regelt die adaptive air suspension die Höhenlage der Karosserie auf unterschiedlichen Niveaus ein. Bei konstant höherem Tempo senkt sie im automatic-Modus das Niveau um 15 Millimeter ab. Bis maximal 80 km/h hebt sie es auf Tastendruck um 35 Millimeter an – dieser allroad-Modus eignet sich für raues Terrain. Bei langsamer Fahrt kann der Fahrer zudem einen lift-Modus anwählen, er erhöht die Bodenfreiheit des A6 allroad quattro um weitere zehn Millimeter.
Der Audi A6 allroad quattro rollt auf 18 Zoll-Leichtmetallrädern im 5-Arm-Design mit Reifen im Format 235/55. Optional liefern Audi und die quattro GmbH weitere Räder mit 18, 19 und 20 Zoll Durchmesser. Alle Reifen sind im Rollwiderstand optimiert, ohne Abstriche bei Dynamik oder Komfort. Eine indirekt messende Reifendruck-Kontrollanzeige ist Serie.
Die thermisch hochbelastbaren, innen belüfteten Radbremsen – vorn mit bis zu 356 Millimeter Durchmesser – gewährleisten starke Verzögerung; die Faustsättel an der Vorderachse unterscheiden sich je nach Motorleistung. Für steile Gefälle-Passagen kann der Fahrer einen Bergabfahrassistent aktivieren – er limitiert die Geschwindigkeit auf 10 bis 20 km/h. Zudem bietet das Stabilisierungssystem ESP einen Anfahrassistenten und einen Sportmodus.