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bjohag

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Donnerstag, 18. Juni 2020, 17:10

3.0 TDI Addinol Megalight

Ölcheck-Analyse

So, Ergebnis ist da. Siehe Anhang, Öl sollte gewechselt werden aufgrund der 2,7% Dieselkraftstoff bei ca. 6,3 Liter Ölvolumen.
Wenn ich richtig gerechnet habe sind das 170ml in ca. 6,3 Liter.
Das ist tatsächlich so gravierend?

Kurzstrecke und häufige Kaltstarts wie im Ergebnis erwähnt, kann ich eigentlich bei mir ausschliessen.
2x am Tag min. 30 Kilometer ohne zwischendurch abstellen des Motors.
Vielleicht das von Paramedic erwähnte tanken von Ultimate Diesel dafür verantwortlich.


Infos von Ölcheck:
https://de.oelcheck.com/wiki/Gaschromato…toff_im_%C3%96l
In der Regel gilt: Im Öl eines Ottomotors sollten sich nicht mehr als 1–2 % Kraftstoff befinden. Bei Dieselmotoren liegt der Limitwert je nach Kraftstofftyp zwischen 5–7%.


Zitat aus dem Netz:

Ist Ölverdünnung gefährlich für den Motor?

Das kommt auf die Menge an. Grundsätzlich gilt, dass der ins Motoröl gelangte Kraftstoff die Viskosität, also die Schmierfähigkeit des Öls beeinträchtigt. Zwar hat auch mineralischer Dieselkraftstoff in begrenztem Umfang schmierende Eigenschaften, doch darf die Qualitätsverschlechterung keineswegs auf die leichte Schulter genommen werden.

Motorenhersteller lassen sich zwar ungern auf eine konkrete Zahl festlegen, doch gilt allgemein eine Ölverdünnung von zehn Prozent noch als unbedenklich.

Mehr als 25 Prozent sollte man jedoch vermeiden, daher empfiehlt sich auch zwischen den vorgeschriebenen Ölwechselintervallen eine regelmäßige Kontrolle des Ölstands.
Und zwar nicht allein wegen der erhöhten Verschleißneigung, es besteht nämlich auch die Gefahr, dass bei zu hohem Pegelstand über die Kurbelgehäuseentlüftung unkontrolliert Öl in den Brennraum gesaugt wird.
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El Manu (19.06.2020)

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Freitag, 19. Juni 2020, 11:52

Vielen Dank dafür. Sehr interessant.

Ich fahre seit Kurzem auch einen 3.0 TDI, allerdings den CVUB (BiTDI, 326PS) und habe mir für den nächsten Ölwechsel das Addinol GIGA Light 5W30 bestellt.
Bei mir wandert der Ölstand laut Anzeige auch immer um die 200ml hin und her, was wohl an den seit Homeoffice durch Corona üblichen Kurzfahrstrecken liegt, die ich 1x die Woche versuche mit einer längeren Strecke auszumerzen / entgegenzuwirken.

Ist das Megalight auch ein LL Öl?
Oder wechselst Du alle 15tkm?
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Freitag, 19. Juni 2020, 16:09

Wenn das Limit für Diesel bei 5-7% liegt, dann bist du doch in einem richtig guten Bereich und es zeigt sich dass du viel Langstrecke fährst, dann ist das Ergebnis doch gut.
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bjohag

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Freitag, 19. Juni 2020, 16:40

@El Manu

ADDINOL Mega Light MV 0539 LE war ein vollsynthetisches High-Tech Leichtlaufmotorenöl mit neuester Chemie in der SAE Klasse 5W-30 mit Longlife III-Charakter. Es ist unter den Motorenölen der Alleskönner, insbesondere in Fahrzeugmotoren mit Wartungsintervall­verlängerungen (WIV).

Wird aber bei mir auf jeden Fall jährlich gewechselt. Egal ob nur 10tkm oder 15tkm gefahren wurde.
Jetzt natürlich mit dem Gigalight.

@quattrofever
Wenn ich Limit liege, warum empfiehlt mir Ölcheck einen weiteren Test nach ca. 2000km bzw. sogar den Öl-Wechsel.
Vielleicht nur eine Verkausfördernde Aussage seitens Ölcheck? (Son Test-Set kostet halt 60-70€)

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El Manu (30.06.2020)

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Freitag, 19. Juni 2020, 21:29

Verkaufsfördernd für das Set würde ich jetzt nicht unterstellen.

Die werden ja überwiegend um Analysen angefragt, die im industriellen Bereich angesiedelt sind.
Betriebsanlagen, Großmaschinen etc. Teils mit mehreren tausend Litern Öl. Da ist es gang und gäbe alle paar Rhytmen eine Probe zu ziehen, bevor man tauscht. Jede Betriebsstunde länger ist bares Geld.
Das kann unterbewusst hier mit eingeflossen sein. Man geht ja meist auch um Vorsorge vor Schäden ein. Daher wohl die Nachprüfung in 2000 km. Wo ich es hoffentlich richtig las, dass das Öl noch nicht gewechselt wurde. Dann wäre die Aussage passend, hätte man aber anders schreiben müssen, da es kein Industriemotor ist.

Im Prinzip hat man ein paar Faktoren die die Viskosität verschlechtern. Sprit, Wasser, Blowby, besondere Kraftstoffe wie die Premiumdiesel.
Wenn der Spritgehalt noch im Rahmen ist, würde ich auf Blowby und Premiumsprit tippen, was die Viskosität beeinträchtigt. Blowby ist oft im Kurzstreckenbetrieb der Fall, Da Du ja lange Strecken fährst, fällt das wohl flach. Ich würd einfach demnächst n Wechsel machen. Nur noch normalen Diesel tanken, ab und zu MZ406 rein, und dann nochmal ne Probe ziehen. Bei mir war das Thema dann ja auch durch gewesen
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Samstag, 20. Juni 2020, 09:59

Richtig, das Öl war jetzt seit dem 10.09.2019 mit einer Laufleistung von 8867km drin. Daraus wurde die Probe gezogen. War das Megalight.

Da ich ja letztens 5L Gigalight von euch mal wieder extrem schnell bekommen habe (danke),
wollte ich kommende Woche 5 Liter der Gesamtmenge von ca. 6,3 erneuern durch absaugen.
Also 1,3L Rest verbleibt drin. Alles wechseln ist auf dem Hof hier zu aufwendig. Pumpe zwischendurch entleeren usw.

Einfach fürs gute Gefühl. Unbedingt nötig ist wohl nicht.

Wie du es bereits erwähnt hast, kommt der Kraftstoffeintrag vermutlich tatsächlich vom Ultimate Diesel bei der DPF-Regeneration.

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Samstag, 20. Juni 2020, 10:37

Also ich hatte damals wirklich Ruhe, nach dem Wechsel auf Normal-Diesel.
Es klingt ja eigentlich unglaublich, aber ich hatte ja meine Fahrweise und Profil nicht geändert. Auch die Software war identisch.
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Sonntag, 21. Juni 2020, 09:19

Ich glaub ich werde 50:50 tanken. Sowieso nur hier bei der nahegelegenen Aral.

Wenn ich bei knapp 9tkm mit Ultimate bei 2,7% Kraftstoffeintrag liege, wird das nach 18tkm bei 5,4 liegen.
D.h. bei 15tkm lieg ich irgendwo bei 5%. Genau der Wert den Ölcheck als Wechselmaximum beim Kraftstoffeintrag angibt.

Da ich ja sowieso jährlich Wechsel bzw. sogar vor 15tkm und ab jetzt 50:50 tanke sollte ich sogar weit unter den 5% liegen.

Oder Denkfehler?

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Montag, 22. Juni 2020, 11:20

Ich denke nicht, dass Spriteintrag linear hochgerechnet werden kann.
Jetzt ist ein Diesel auch noch etwas anderes als ein Benziner aber ich denke auch, dass in der kalten Jahreszeit mehr Spriteintrag erzeugt wird, als in der warmen Jahreszeit. Zudem ist es vom Betrieb abhängig und eben auch was man tankt und wie er wann wo und wieviel Sprit reinpustet. Vermutlich kommen auch Regenerationsphasen vom Diesel hinzu, dies werden ebenfalls darauf Einfluss nehmen.
Je nachdem wieviel Sprit wieder ausgedampft wird, kann es auch exponentiell oder logarithmisch sich verändern. Vielleicht ist aber genau das der Grund, warum die nach 2000 km einen weiteren Test empfohlen haben. Ich denke sie gehen davon aus, dass du zur Zeit der Probe einen Ölwechsel gemacht hast, somit würde man dann nach genau 2000 gefahrenen Kilometern genau sehen, wie der Eintrag in etwa ist (von NULL an).
Oder generell wollen sie durch 2 Messwerte einfach nachvollziehen können, wie schnell es sich in welche Richtung verändert. Am Ende ist es aber auch einfach ein Unternehmen, dass vielleicht nur versucht Dinge aus zu lasten, daher würde ich darauf vielleicht gar nicht soviel Wert legen, dass sie es angeboten haben.

Am besten machst du es so, wie du es für dich am besten und sinnvollsten siehst, damit hat man meist selbst immer das beste Gefühl.

Altöl mit neuem Öl vermengen verbessert sicher den Zustand des Gesamtölgemisches, ich selbst würde aber eher in Kauf nehmen alles raus zu bekommen, davon hat dein Motor mit Sicherheit deutlich mehr. Idealerweise noch den Filter dazu wechseln, den notfalls lassen, dafür aber wenigstens alles an Öl abpumpen.
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