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pik

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Wednesday, 20. March 2013, 14:39

Ich kauf mir nur Autos zu welchen ich jeweils einen in der Marke bestens bewanderten "Schrauber" habe. Inspektionen führt Vertragswerkstatt durch, die Reparaturen die Schrauber. Anders kann man sich das garnicht mehr ziehen.

Vor allem bei Audi finde ich die Unterschiede zu VW teilweise schon rotzfrech, wo ~85% der Teile sowieso gleich sind und die Arbeit(sstunden) sich meist max. um Minuten unterscheiden.

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Turbomanu

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Wednesday, 20. March 2013, 15:19

250 Mark Stundenlohn :!:
1l Öl bitte- Ja gern, macht 50 Mark!
Aaaalter. Bei Rolls Royce um die Ecke wärs nicht teurer gewesen oder?
Wer schraubt bei denen? Die Bundeskanzlerin?
Vor allem, das sind keine aufwendigen Reparaturen... das hat mit Sicherheit ein Lehrling gemacht, Ölwechsel usw. der den Betrieb wohl um die 8-10 Euro kostet wenns hochkommt..

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artbasics

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Wednesday, 20. March 2013, 15:20

Worum es den meisten von uns geht ist doch schlichtweg weder das Leisten können oder wollen, sondern vielmehr der Hass den wir bekommen wenn man versucht uns offensichtlich abzuzocken.
Ich bringe meinen in einer Stunde auch weg, bekommt die üblich anstehende Ölwechsel-Inspektion. Ich hab auf dem Kostenvoranschlag alles weggestrichen, irgendwann reicht es einfach. Nur Grundinspektion mit Ölwechsel (selbst angeliefertem Öl) und Bremsflüssigkeitswechsel wird gemacht. Pollenfilter und den Kleinkram mach ich selbst. Trotzdem wird das rund 180 € am Ende kosten. Ich kaufe mir quasi einen Stempel für 180€, aber lange mache ich das auch nicht mehr mit.

Demnächst ist die Kupplung fällig. Dazu noch Getriebeöle. Da werde ich mir die Teile im Netz kaufen und mir eine Werkstatt suchen die das für vernünftige Konditionen einbaut. Arbeit muss bezahlt werden, aber Abzocke nicht geduldet.
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Wednesday, 20. March 2013, 15:23

Jap 180 Euro für nen Stempel, der aber im Kulanzfall nichts wert ist! Denn durch deine Streichungen ist das keine Inspektion mehr nach "Herstellervorschriften"!
Sogar eine Gebrauchtwagengarantie kann sich da rauswinden!
Wenn ich die 1600 Euro Reparatur vom TE sehe, da scheiss ich echt auf die Garantie, solange nicht der Motor selbst hochgeht, kann man durchs Inspektion weglassen/selber machen wohl mehr sparen als wenn man dann mal was auf Kulanz kriegt nur weil man Tausende von Euro in die vorgeschriebenen Inspektionen versenkt hat..

pik

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25

Wednesday, 20. March 2013, 18:04

Diese ganze Garantiesache samt Mobilitätsgarantie kann man sich im Falle eines Falles eh in die Haare schmieren.
Die Schleppen dich z.B. zur Werkstatt ab. Wenn aber die Reparatur zu billig wird, zahlst du komplett alles samt dem Abschleppen SELBST. Z.B. im Exteremfall, wenn einmalig die Sicherung der Benzinpumpe geflogen ist. Nicht alle Leute haben halt Ahnung von der Technik.
ADAC ist 10x soviel wert wie die Mühen mit "Checkheftgepflegt".

Wißt ihr was ich letztens beim "Checkheftgepflegt" hatte? 17D2 (Zündspulen) Serviceaktion mitgemacht. Und dabei haben sie die Nase beim Stecker von Zyl.1 abgebrochen und die Zündkabelbrücke statt mit 2 nur noch mit einer Schraube wieder drangeschraubt. Checkheftgepflegt... Das können die sich schön durch die Kimme ziehen.

Paramedic_LU

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Wednesday, 20. March 2013, 18:12

Man muss klar trennen zwischen Scheckheftgepflegt und Inanspruchnahme der Mobilitätsgarantie, und der Erlangung von Kulanz.

Mobilitätsgarantie kann man streiten drüber. Da ist der ADAC genauso gut.

ABER:
Im Falle von einem Wunsch des Besitzers nach Kulanz bei einem Schaden, verwirkt man diese, wenn man einen Service ausgelassen hat.
Und der Hersteller hat hier sogar Recht bekommen vor Gericht.
Kulanz ist eine freiwillige Gabe des Herstellers. Man hat keine rechtlichen Ansprrüche darauf. Darum, weil Kulanzleistungen im Schadensfall teuer sein können, darf der Hersteller den Kunden an sein Händlernetz binden.

Ob das einem passt oder nicht, muss jeder selber wissen.
Und es hängt individuell davon ab wie jeder zu seinem Wagen steht, welches Baujahr er ist, wie alt und wie lange die Haltedauer ist.
Im Falle der VR6 sah es da gar nicht mal schlecht aus. Ich kenn Leute die bekamen letztes Jahr auf nen 2004er VR6 mit Kettenschaden noch 70% Kulanz.
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Wednesday, 20. March 2013, 20:00


Im Falle der VR6 sah es da gar nicht mal schlecht aus. Ich kenn Leute die bekamen letztes Jahr auf nen 2004er VR6 mit Kettenschaden noch 70% Kulanz.
Genau, dummerweise hat das VAG leider erst Jahre nach den ersten Kettenschäden zugegeben dass sie keine Kettenmotoren bauen können.
Und die ersten sind schön drauf sitzen geblieben.
Und für die 1600 Euro vom TE kann man sich viel selber in ner freien Werkstatt reparieren ohne auf Kulanz von Audi zu hoffen, die dann eh nicht 100% zahlen, und die durch den extremen Stundenlohn einiges wieder zurück einfahren. Ganz zu schweigen wenn der Schaden erst nach 100tkm eintritt, und Audi mit Mühe und Not noch 50% Kulanz gibt, und man bis dahin schon 6 überteuerte Inspektionen gemacht hat.
Ziemliche Milchmädchenrechnung.
Ob ich den Service bei Atu oder beim Hassan im Hinterhof machen lass, dadurch darf ne Kette trotzdem nicht längen. Oder weil ich den zugelassenen Longlife Intervall gefahren hab.
Für manche Konstruktionsmangel, wie die Ketten, die ab Werk kaputten Turbos bei den 1,4T, die unzähligen ZMS Defekte, die eingelaufenen Nockenwellen und dieser ganze andere Mist für den der Kunde selber sehr wenig kann, sollte der Hersteller das Autoleben lang haften.
Allein schon deshalb weil in 80% der VAG Motoren irgendein Bockmist reingebaut wurde.
Warum muss die LL Plörre sofort raus aus dem Auto und auf normalen Intervall gestellt werden? Lauter so Zeug.
Sind wir denn alle schlauer als die hochbezahlten Ingenieure?

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Wednesday, 20. March 2013, 20:05

Wir sind nicht schlauer als die hochbezahlten Ingenieure.
Die wissen Bescheid und würden gern anders konstruieren, glaub mir.

Das Corpus delicti ist der Vorstand der dem Controlling und Marketing die Macht gibt, statt dem Konstrukteur. Bei den Ketten gehts um hunderstel Cent pro Stück, nur als Beispiel.
Schon zu meiner Lehrzeit wurden die Entwickler beschnitten. Damals noch durch die neue Riege der Motorraum-Designer. Stabile Teile durften wegen offener Verrippung nicht in Serie gehen, weil es das Design nicht ermöglichte das sich der Chefdesigner ausdachte. Was kommt wird jeder raten können. In der Serie gingen einige Teile deswegen kaputt. Im Prinzip ist die Beschneidung durch Controlling und Marketing zu heutiger Zeit gleich. Leider
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Wednesday, 20. March 2013, 21:01

Das stimmt leider. Was mich aber tierisch aufregt ist dass immer den Zulieferern die Schuld in die Schuhe geschoben wird.
Ich arbeite auch in nem Betrieb in dem wir sehr viel für die Automobilbranche machen, unter anderem auch für den gepanzerten A8 usw.
Die Bedingungen die einem da gestellt werden lassen Pfusch überhaupt nicht zu.
Da wird zwar um jeden Cent gestritten, aber die Eingangskontrolle der Waren ist auch jenseits von Gut und Böse. Da wird alles reklamiert was geht um Geld zu sparen.
Kein normaler Betrieb, egal welcher Größe könnte es sich leisten im Automobilsektor zu pfuschen.
Wir bekommen oft die lustige Wahl, entweder wir verschicken alles mit Zeiss zertifizierten Messprotokollen, auf denen steht dass alles top ist, und die teilweise lächerlich kleinen Toleranzen eingehalten wurden, oder wir versenden es und lassen es dort durch die Eingangskontrolle, oder wir bestätigen dass wir für die Ware selber haften, was aber ein Genickbruch für uns wäre, obwohl wir mehrere Millionen im Jahr Umsatz machen.
Wenn was mit der Ware nicht stimmt, dürfen wir antanzen, vor Ort die GESAMTE Charge überprüfen, zusätzlich noch die Gegenprüfung bezahlen, und Nutzungsausfall bezahlen, bzw Schadenersatz wenn ein Band stehen bleibt. Das kann sich kein Mensch leisten.
Von daher darf jeder sicher sein dass jedes Bauteil dass in einem Auto verbaut ist einer strengen Kontrolle unterlaufen ist, und das Teil genau so bestellt wurde.
Da gibts nix von wegen Qualitätsschwankungen.
Wieviel ZMS wurden z.b. hergestellt? Und in wievielen Modellen wurden dieselben Motoren verbaut, und sogar in wievielen Marken?
Und wie oft musste Audi Kulanz geben, die Kupplung noch mitwechseln, Mietwagen geben, neue ZMS schenken usw. Das sind Millionenbeträge.
Und nun stell dir vor LUK oder Sachs oder sonstwer müsste dafür haften.. die könnten die Getriebeproduktion stoppen und die Hersteller antanzen lassen und alles wieder mitnehmen lassen zum prüfen.
Und das ist nur ein Posten von vielen.
Vielmehr merken die Hersteller dass es mal wieder Falschgeiz war und es wird nachgebessert, ne neue Teilenummer vergeben und beim selben Hersteller wieder gekauft, der freut sich über den Millionenumsatz und akzeptiert dass er kurz in der Presse auftaucht weil er angeblich schuld war an der Misere.
Sachs verkauft Kupplungen für jeden Einsatz, Strasse, verstärkt, Rennzwecke usw.
Als ob denen sowas passieren würde dass die Serienkupplungen beim S3 schon bei Serienleistung rutschen usw.
Aber wenn man ne 380NM Kupplung bestellt kriegt man halt auch eine.

nudo87

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Wednesday, 20. March 2013, 21:05

Für die Hersteller gäbe es eine günstige und gleichzeitig überaus effektive Methode, Kunden an die Marke UND die Werkstatt zu binden - gute Arbeit zu einem fairen Preis.
Das ist der ganze Hokuspokus. Nur zu einfach, um es zu erkennen...

Es geht ja schon damit los, daß viele Vertragswerkstätten weniger Plan von ihren eigenen Fahrzeugen haben als so manche freie Werkstatt. Und dabei ist es Jacke wie Hose ob man Renault, BMW, Toyota, Audi oder sonstwas fährt. Je neuer die Autos, desto schlimmer wird es, und desto weniger Basics lernen die angehenden Mechaniker.

Das ist das eine. Das nächste ist die Preisgestaltung.

Ich nehm jetzt als Beispiel den A3 quattro DSG, weil den hier jeder kennt.

- Will ich nur den Luffi gewechselt haben, kostet das den Preis X weil der Mechaniker den Deckel abschrauben, den Filter rausnehmen und den neuen wieder einsetzen muß.
- Will ich nur nen Ölwechsel, kostet das den Preis Y. Auto aufbocken, Abdeckung abschrauben etc etc
- Ein DSG-Ölwechsel kostet Preis Z.

Jetzt kommt aber einer, der will das ganze Programm, alle drei Sachen auf einmal. Jetzt wird gerechnet X + Y + Z. Klingt für den Laien durchaus plausibel, aber effektiv ist der Kunde schon über den Tisch gezogen worden, denn in Preis Z alleine sind schon so gut wie alle Arbeiten der anderen beiden Posten enthalten!
Um an den DSG-Filter zu kommen muß der Luffikasten raus, also Deckel ab und Filter raus, am Ende wieder rein und zu.
Das Auto ist auch schon auf der Bühne und die Abdeckung ist auch schon ab. Das einzige was mehr Arbeit macht, ist die Ölschraube zu öffnen und die Filterkartusche zu wechseln.

Eine durchaus berechtigte Frage ist auch, warum man einem Markentreuen Kunden, der sein Auto in der Vertragswerkstatt warten lässt, 27 Euro für einen Liter Öl aus der Tasche zieht, den er selbst nachts um drei an jeder beliebigen Tanke für "nur" 15 Euro bekommt, und den die Werkstatt für einen Bruchteil davon einkauft.

Thema Kulanz, da kann man auch viel drüber streiten. Klar, Kulanz heißt freiwillig - aber bei eindeutigem Pfusch des Herstellers die Kulanz verweigern, nur weil der letzte Stempel nicht OEM ist, da brauch sich kein Hewrsteller wundern wenn dieser Kunde de facto schon keiner mehr ist...

Mein Kollege hat 2007 einen Touran mit fast allen Extras bestellt. Neupreis knapp 45.000 Euro.
Die ersten 4 Jahre hat er alles bei VW machen lassen, schon wegen der Garantie. Irgendwann, noch innerhalb der Werksgarantie, hat der Turbo angefangen zu pfeifen.
1. Werkstattbesuch, das ist ein normales Geräusch.
2. Besuch, gleiche Werkstatt, anderer Mechaniker - ja, pfeift wirklich ein wenig. Tauschen nur gegen Bezahlung, weil ist ja nicht kaputt und außerdem ein Verschleißteil.
Mehrere Besuche und heiße Diskussionen mit diversen Leuten folgten, alles erfolglos. Beim letzten mal war mein Kollege so stinksauer, daß er einen richtig bösen Aufstand gemacht hat. Vom Lärm aufgeschreckt kam der Werkstattleiter aus seinem Büro und hat gefragt was da los ist. Fall kurz geschildert, Werkstattleiter bietet Mitfahrt an. Nach 500 Metern die Aussage "Der pfeift ja wie Sau, klar bauen wir Ihnen da einen neuen ein." Nachdem der mitbekommen hat wie lange sich das schon zieht gabs erst mal richtig böse Anschisse ans Personal und Tags darauf haben sich zwei Mechaniker vorrangig um den Touran gekümmert.
Am Ende zwar alles gut gegangen, aber der Knacks in der Beziehung war schon da.

Den folgenden Longlife-Service hat er in einer freien Werkstatt machen lassen. Einige Zeit darauf stieg immer die Servolenkung aus. Erst ein rotes Lämpchen, dann keine Servounterstützung mehr. War immer nur sporadisch. Ab zu VW, überprüfen lassen. Auto abgegeben, ne Stunde später der Anruf - Lenkwinkelsensor defekt. Kann man nicht reparieren oder austauschen, ist eine Einheit mit dem Lenkgetriebe. Ob sie das gleich machen sollen, sie hätten zufällig eins am Lager. Kosten weiß ich nicht mehr genau, aber irgendwas um die 1800 Euro, 1200 ET, 600 Arbeit, so in etwa. Hat er natürlich nicht machen lassen. Dann war er bei meinem Freund in der Werkstatt um sich schlau zu machen.

Der hat ihm das Teil dann für 800 Euro besorgt (bei VW!!). Das ist aber noch nicht der Clou der Story. Wir bauen das alte Lenkgetriebe aus, und zum Vorschein kommt eine total vernudelte Gummidichtung zur Lenkstange hin und die ganze Elektronikplatine, die zu oberst in dem Lenkgetr. sitzt hat schon Rost angesetzt. Alle Arbeiten gestoppt, das Teil zu VW geschafft und Kulanzantrag gestellt. Wurde abgelehnt mit der Begründung daß nicht alle KD's bei VW gemacht wurden. Hallo...!? Zum einen ist die Dichtung bei der Herstellung schon nicht richtig eingebaut worden, zweitens ist das Lenkgetriebe kein Teil das in irgendweiner Weise je gewartet wird, weder bei VW noch sonstwo.
Demnächst will er sich ein neues Auto kaufen. Er weiß noch nicht was für eins, er weiß nur sicher daß es kein VW mehr sein wird.

So viel zum Thema Kundenbindung ;)

Aber wie gesagt, das ist überall so. Egal wie billig oder Premium eine Marke ist. Das traurige ist, daß man gar nicht mehr weiß was man noch kaufen soll. Die kleinen Händler sterben aus, weil sie zum Teil den Vorstellungen der Konzerne nicht mehr entsprechen können, in den großen ist man nur Kunde bis man die Neuwagenbestellung unterschrieben hat, danach ist man nur noch eine Nummer. Entweder du kennst einen der was zu sagen hat persönlich und es läuft, oder du mußt dich auf dein Glück verlassen.

Hier am Ort ist ein Händler einer japanische Marke, die auch einen richtigen Sportwagen im Programm hat. Von eben diesem Sportwagen haben die einen Vorführwagen, mit dem die Herren im Anzug relativ oft um kurz vor 9:00 Uhr zum Frühstücken fahren. Und weil der V6 Bi-Turbo unter Last richtig gut klingt und sich knapp 500 PS gut anfühlen, wird der auch ordentlich getreten. Kalt versteht sich, denn zu der Bäckereifiliale ist es ja nur ein Kilometer.
Ich war schon ab und zu kurz davor, mal nachzufragen ob die eigentlich noch ganz dicht sind, ein zukünftiges Kundenauto so zu behandeln.

Ein Bekannter von mir hat einen BMW M5 (E61). Auf die Frage ob er es mal wieder eilig hatte (nachdem er ein paar Tage zuvor auf der AB an mir vorbei geblasen ist), hat er gesagt kann nicht sein, da hätte er seinen Wagen beim Kundendienst gehabt. Seither gibt er sein gutes Stück nur noch mit GPS Tracker in die Werkstatt.

Ich kenne so viele Geschichten, daß ich niemals nicht mein Auto in irgend eine Werkstatt geben würde, ohne die ganze Zeit über daneben zu stehen und denen ganz genau auf die Finger zu schauen.

Bißchen abgeschweift, sorry. Aber gehört ja auch irgendwie zum Thema Herstellerübergreifender Werkstattfrust.
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Wednesday, 20. March 2013, 21:29

Ich hab mich schon einige Male durchgefragt, da ich mit einem "Annahmemeister" aucvh gut kann:
Mein Schrauber - der ja nicht nur irgendein begnadeter Semipro ist, sondern "echte" Werkstatt als Selbständiger hat - kostet mich mit Rechnung bei Reparaturen immer unter 3/4 dessen, was mich der Freundliche kosten würde, wenn Kulanzansprüche anerkannt worden wären.

Mit dem Mist bin ich daher fertig. Und wenn Kulanzansprüche in Tausende gehen sollten, dann wünsch ich allen viel Spaß, wenn das auto über 3 Jahre alt ist. Das kann ich beim Neuwagen die ersten 3 Male mitmachen...

@nudo
Das ist bei mir das eigentliche Problem. die Preise sind das eine, aber du kannst dir dann auch nicht sicher sein, daß sie 100% alles richtig machen. Bei mir ist das primär. Wenn ich dann noch 400€ für eine schlechte Arbeit, statt 250€ für eine sehr gute, dann platzt mir natürlich der Kragen.

@Paramedic_LU
Ja sorry, aber da darf man sich noch mit anderen messen. BMW brechen zwar auch mal die Achsen weg unterm Arsch :) aber VAG und Motoren ist echt so eine Sache... Paradebeispeil ist doch hier bestens bekannt. Daß sowas wie NWT überhaupt entsteht ist ein Armutszeugnis. die können die Maschine nichtmal vernünftig "ansteuern". also ehrlich.

Andererseits hätte ich gedacht, daß die Branche mittlerweile begriffen hat, daß ein Lopez-Weg wie bei Opel schwer kontraproduktiv ist. Die Argumetation wird bei dem Thema erfreulich schnell dünn. Leider darf man dabei den Realitäsabgleich nicht scheuen.

Ich bin weiterhin begeistert darüber, daß ich einen BHZ S3 habe und es mit den 3-4 VAG Upgrades damit fertig bin. Da flattern keine Kolbenringe und reissen keine Ketten.

Guckt euch mal die Entwicklung der Teilnummer an. Ein Teil wird für die erste Charge mit dem Druck des Controllings (hmm) entwickelt UND DANN 2, 3 oder auch 4 mal während der ersten 5 Jahre noch überarbeitet. Wie die Kürbelgehäusenetlüftung, SUVs oder die Syncroringe für 02x.
D.h. du kriegst die dürftigsten Teile im Neuwagen verbaut die oft nur solange halten, solange die Garantie läuft, und kannst sie dann nach der Garantie mit gut entwickelten Originalersatzteilen ersetzen. Im Idealfall natürlich in den Vertragswerkstattspalästen zu Wucherpreisen.

Was für eine Farce.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »pik« (20. March 2013, 21:47)


nudo87

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Wednesday, 20. March 2013, 21:46

Ja genau das mein ich ja.

Wenn die wie bei Andreas ein Vermögen für den Kundendienst verlangen und dann noch nicht mal Zündkerzen und der Haldexfilter mitgewechselt wurde, dann kann ich es gleich bei Ali in der Scheune machen lassen...
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Wednesday, 20. March 2013, 21:58

@ pik

Gerade gestern kam eine Doku über Managergehälter und die Wandlung der Gesellschaft. Der Wegfall der Mittelschicht und immer mehr Harz 4. War glaub auf ZDF.
Ein VW Chef namens Winterkorn führt die Spitze mit einem 2-stelligen Millionenbetrag an. Und das ist nur einer vom Wasserkopf aus Piech`s Riege.
Alles zusammen wird das 3 stellige Millionenbeträge sein.

Was man da alles bauen und einkaufen könnte.
DAS ist das Problem in meinen Augen.
Und recht hatten Sie. WOMIT sind diese Summen gerechtfertigt. Bauen sie Scheisse bekommen Sie Geld und gehn in Rente. Während sie "arbeiten" , bekommen sie von den unten drunter die Arbeit, Zahlen, Präsentationen zugeschoben. Sie müßen nur noch den Kram ablesen.
Das Ganze System ist echt schon pervers krank.
Vorstandsmitglied könnt unter den Umständen jeder normal denkende Mensch machen.
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Wednesday, 20. March 2013, 22:19

Mein ehemaliger Arbeit Geber war auch Automobil zuliferer und was wir manchmal für Sachen abgezogen haben
Nur um zu sparen da hat es mir den Magen umgedreht und wie oft VW und GM bei uns im Haus war. Wegen Qualitätsmanagement und Qualität Mangel usw... Am Ende hat man einen "Assi der Geschäftsleitung" hingestellt dem Schiebt man ne Stange Geld in der Hintern und einen 535 BMW der dann einige Fehlentscheidungen treffen kann und dem man dann die Schuld in die Schuhe schieben kann...

Für mich war es klar aus der Automobilbranche auszusteigen... bevor der Laden untergeht und ich mit.

Und zum Service Heft da geh ich auch in eine frei Werkstatt das lohnt sich auf keinem Auge...

earlgrey

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Thursday, 21. March 2013, 08:41

@nudo ,danke nochmal für den Hinweis mit den verknüpften doppelt verrechneten Positionen (LuFi,DSG Filter und Ölwechsel).


Da sollte man seine Werkstatt durchaus zu einer genauen Berechnung zwingen bei der Annahme schon. Als die kostenlose Austauschaktion mit den Zündspulen lief,habe ich gleich die Zündkerzen mit wechseln lassen etwas vorzeitig.Den Ein/Ausbau
der Spulen habe ich abziehen lassen vom Paket ZK-Wechsel.

Aber man muß eben auch wissen ,welchen Umfang jedes Paket hat(sich also erklären lassen) ,dann kann man nämlich die
Doppelberechnung erkennen.

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Thursday, 21. March 2013, 10:43

Zu gut, wenn wir schon dabei sind, ich hatte gestern ja angemerkt meinen zu Audi zu bringen. Heute ist die Inspektion und ich bekomme grad einen Anruf.

Dinge die defekt sind/sein sollen und Preise (aus dem Gedächtnis ca.)

- Wischerblätter 49 €
- Batterie... die hab ich vor 15 Monaten gewechselt und die ist einwandfrei. Die startete auch bei -15° diesen Winter nach 2 Wochen Standzeit... :thumbdown:
- Querlenkerbuchsen spröde 400 €
- Eine Düse von der SRA fehlt, dafür muss Stoßstange ab und die ganze Düseneinheit gibt es nur als ganzes... 230 €

Ich nehm es mit Humor. Werde das, außer die Batterie, selbst erledigen, wird vermutlich keine 100 € zusammen kosten.

Mal schauen ob sie merken dass die Kupplung am Ende ist, da bin ich mal auf das Angebot gespannt :D
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Thursday, 21. March 2013, 11:49

Tausch die Querlenkerbuchsen gleich gegen PU-Buchsen, wirst es nicht bereuhen. :thumbsup:
Wer Hubraum sät, wird Leistung ernten !

pik

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Thursday, 21. March 2013, 12:08

Achtung :)

"Also, mir sind ein hartes Gewindefahrwerk und PU Buchsen ehrlich gesagt zu extrem. Im Wagen ist auf schlechten Straßen alles am Vibrieren. CD Wechsler muß man abschalten sonst springen die CD´s.
Ich habe die wieder rausgeschmissen. Verschleis nach zwei Jahren so gut wie garnicht."

"Nachteil: Es knarzt zum Steinerweichen, da halt trocken Plastik auf Stahl reibt. Eigentlich müßten da jetzt Schmiernippel ran... *gg*"

"Mit KW Fahrwerk Domlager dauernd geschrottet"

Psychedelic

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Thursday, 21. March 2013, 14:09

Da knarzt absolut Nichts wenn NUR die hinteren Querlenkerlager verbaust. PU hat vom Material her soviel selbstschmierende Eigenschaften, daß da nichts Knarzen kann !
Wer Hubraum sät, wird Leistung ernten !

pik

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Friday, 5. April 2013, 00:52

Versuch mal nach einem Jahr eine PU Drehmomentstütze aus dem Gummilager wieder rauszuziehen ;)