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Stefan

Experte für Ladungswechsel, technische Verbrennung und Fahrleistungssimulation

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21

Thursday, 27. December 2007, 15:34

@ Race Hugo

Hallo Race Hugo & alle Anderen, die es wissen könnten :

Ich kann nun messen, :D
war eben draußen und habe festgestellt, das der Stecker des Luftmassenmessers 5 Anschlüsse hat :
Vermutlich
2 Kontakte für Lufttemperatursensor (Diode)
1* Versorgungsspannung
1* Masse
1* der Signalausgang des LMM

Könnt Ihr mir die Anschlußbelegung nennen ?

Danke &
viele Grüße, Stefan

P.S.: in SSP 290, 312, 332 bin ich nicht fündig geworden :(
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Race-Hugo

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Friday, 28. December 2007, 12:45

@ Stefan: Leider funzt mein ASLE nicht mehr. ;(
*DSG*

Paramedic_LU

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23

Friday, 28. December 2007, 13:36

Im Buch vom A3 fand ich leider auch nichts.
Da ist nur eine Übersicht der Teile ohne nähere Einzelbeschreibung :(

Eventuell hilft der der Freundliche mit der Info. Der muss ja nur kurz in PC gehen.
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Stefan

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24

Friday, 28. December 2007, 16:45

@ Para & Race Hugo

Hi,
ich war auch erstaunt, wie aufwändig sich die Suche nach der Kontaktbelegung gestaltet ... :-o

Grüße, Stefan
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25

Friday, 28. December 2007, 20:00

RE:

Zitat

Original geschrieben von Paramedic_LU

Im Buch vom A3 fand ich leider auch nichts.
Da ist nur eine Übersicht der Teile ohne nähere Einzelbeschreibung :(

Eventuell hilft der der Freundliche mit der Info. Der muss ja nur kurz in PC gehen.


Wo steht das denn drin?
bei den Stromlaufplänen kann ich auch nur die Aderfarbe finden und dass 4 der 5 Leitungen zum Motorsteuergerät führen.
- Christian -

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Paramedic_LU

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26

Friday, 28. December 2007, 20:07

auf seite 220, positionsnummer 9

da ist aber nur eine übersicht. mehr nicht
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27

Saturday, 2. February 2008, 21:21

Schwankungen der angesaugten Luftmasse

... Oder das Saugrohr !
Das wird bei 4000 U/min umgeschaltet und hat 2 Modi, wie es Druckwellen zur Liefergradsteigerung nutzt :
Im unteren Drehzahlbereich ist die Schaltwalze geschlossen und 6 Einzelsaugrohre mit ca 770 mm Länge sorgen im unteren Drehzalbereich für ein entsprechende Druckwelle zum Zeitpunkt ES (Einlaßventil schließt). Die verstellbaren Nockenwellen sorgen durch Verdrehung dafür, das das Einlaßventil erst schießt, wenn die Druckwelle für einen entsprechenden Nachladeeffekt gesorgt hat.
Wie gesagt, bis 4000 U/min is die Welt in Ordnung. Es gibt nur geringe Schwankungen der angesaugten Luftmasse.
In Leistungsstellung treten dann +/- 10% Schwankung auf. Im Selbststudienprogram stehen so Hinweise wie " Auf einen seperaten groß dimensionierten Füllungskanal zum Leistungssammler kann verzichtet werden ". Die dort gezeigten Strömungsbilder machen mich schon stutzig. Die Strömung ist sehr inhomogen und absolut nicht laminar. "Die Füllung lebt von der Reflektion der Druckwellen an den Einlaßventilen der gerade zuvor gefüllten Zylinder " Und das soll über alle klimatischen Bedingungen sowie Last & Drehzahl zu einem gleichmäßigen Füllungsgrad der beiden Zylinderbänke des VR 6 führen, die mit unterschiedlich langen Einlaßkanälen versehen sind ?
Wurde bei der Entwicklung des patentierten Überkopfsaugrohrs aus Kostengründen auf den großzügig dimensionierten Füllungskanal für den Leistungssammler verzichtet und wir müssen stark schwankende Liefergrade und einen rauen Motorlauf in Kauf nehmen ??

[hr]

Hier nochmals eine Bestätigung der schon eingangs beschriebenen Vermutung. Tiefer gehene Überlegungen und Analysen haben nochmals bestätigt, das die oben hinein kopierte Eingangsvermutung tätsächlich die Ursache für den schwankenden Luftmassenstrom und damit auch für einen etwas rauheren Motorlauf im oberen Drehzahlbereich ist.

Viele Grüße, Stefan
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28

Monday, 4. February 2008, 21:06

würde das dann nicht abhilfe schaffen?



klick

denke mit scharfen nocken und passender software + aga sollte das auch mit dem leistungsverlust im unteren drehzalbereich zu regeln sein oder"?

Stefan

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Monday, 4. February 2008, 22:39

@ RS3 Flo

Hi RS 3 Flo,
eine Scharfe Nocke verlagert das Drehmoment zu höheren Drehzahlen, Das Saugrohr von HPA ( baugleich mit Mallon ) ist aber kein Schaltsagrohr. Damit verliehrst Du unterhalb von 5300 U/min bis zu 30 Nm, um oberhalb ca 10 ,,, 15 Nm dazu zu gewinnen.
Keine gute Idee ... ;(
Grüße, Stefan
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RS3_flo

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30

Monday, 4. February 2008, 22:51

ah ok danke!

bin da leider nicht so versiert wie du, lass mich aber gerne von dir eines besseren belehren! :)

dachte durch die scharfen nocken lässt sich der leistungsverlust im unteren drehzahlbereich wieder ausgleichen.

muss aber dazusagen, dass dein hintergrundwissen und erklärungen sehr interessant und aufschhlussreich sind! o--o :)

weiter so!

Race-Hugo

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Tuesday, 5. February 2008, 15:27

RE:

Zitat

Original geschrieben von RS3_flo
...dachte durch die scharfen nocken lässt sich der leistungsverlust im unteren drehzahlbereich wieder ausgleichen.

Ich dachte "scharfe Nocken" sind für hohe Drehzahlen. 8-|
So kann man sich doch täuschen.
*DSG*

Stefan

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32

Samstag, 16. August 2008, 17:32

Schwankungen der angesaugten Luftmasse

Also, die Sache ist geklärt.

Habe einen Artikel der MTZ aus 1991 gefunden und da ist ausgibig erklärt, das es schon zu Beginn der VR6 Entwicklung Liefergradeunterschiede gegeben hat. Das wurde als Anlaß genutzt, für die beiden Zylinderbänke sowohl leicht unterschiedliche Einspritzmengen als auch Zündzeitpunkte für de Bänke ablegen zu können. Weiterhin wurde ausgibig beschrieben, wie das Saugrohr die Sauglängenunterschiede ausgleicht und das Ganze auch mit Schnittbildern des Saugrohrs belegt.
Durch Verbesserungen an den Kolben und die Zündkerzenlage sowie die Lage der Zündfunkenstreke konnten die Unterschiede der beiden Zylinderbänke von anfangs 8° KW deutlich reduziert werden. Bank 1 (vordere Reihe) hatte dabei immer den etwas schleppenderen Verlauf des Durchbrennvorgangs als die hintere Bank 2.

In Summe wurde für den 2 Ventil VR6 1991 eine recht brauchbare Lösung gefunden. Ich fuhr selber einen mit dem Hartmann Kit 141 kW und war über 10 Jahre damit zufrieden. Mein Nachbesitzer ist es immr noch. Ich traf ihnvor 2 Wochen, jetzt hat der VR6 250.000 runter und geht immer noch sau schnell.

Grüße, Stefan
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Samstag, 16. August 2008, 18:15

Liefergradunterschiede im 3.2 VR6 4V

Ich habe nach und nach seit Oktober letzten Jahres die gesamte Gaswechselrechnung für den VR6 3.2 in Excel aufgezogen. Es wäre sicher in Mathlab oder Simulink besser und schneller gegangen, habe ich privat aber aus finaniellen Gründen nicht. Auch Promo, Fire, etc. kann ich mir als Privatier nicht leisten. Es war also ein hartes Stück Arbeit mit vielen Momenten, da ich keine Lösung sah. Nun ist es seit ca. 6 Wochen soweit das es Ergebnisse gibt, die sich mit den Messungen am Motor decken. Viel Detailrecherche steckt drinn. So manches Physikwerk durchstöbert, Bücher über Strömungslehre und Akustik gekauft. Auch die MTZ und viele Standartwerke der Motorenentwicklung haben mit u.a. Werte über die Durchflußbeiwerte der Einlaßkanäle für Bank 1 und Bank2 geliefert. Dann mußten alle Gaswechselrelevanten Bauteile im Model mathematisch beschrieben werden. Zur Berechnung der diskontiunierlichen Strömungsvorgänge habe ich auf den Ansatz der finiten Elemente zurückgegriffen und die Sache im Zeibereich gelöst. Auch den an den sich schließenden Einlaßventilen auftretenden Brandungsdruck habe ich per Reflektionsfaktor aus den Ventilerhebungskurven abgeleitet.

Naja, ich will Euch nicht mit zuvielen dieser physikalischen Details langweilen, interessant ist halt , was hinten rauskommt ... :D

Nur mal einige Details :
Stellung Leistungssaugrohr :
Länge der Saugwege Bank 1 : 375 mm
Länge der Saugwege Bank 1 : 461 mm
Mittelwert : 418 mm

In der Simulation stellt sich heraus, das allein auf diese Längenunterschiede von +/- 10,4% ein Füllungsgradunterschied von 6,4% zu gunsten der hinteren Bank 2
Betriebspunkt 4800 U/min, Vollast, Bedingungen gemäß EWG 80/1269
Füllungsgrad Bank 1 : 0,958
Füllungsgrad Bank 2 : 1,022

Leider läuft die hintere Bank heißer, da müßte eigentlich für Bank 2 das Gemisch leicht angefettet werden gegenüber Bank 1, damit der ZZP sich zwischen den Bänken angleicht. Dann würde der Drehmomentbeitrag zwischen Bank 1 & 2 gleicher.
Damit wäre die Laufruhe des Motors besser.
Übigens verstehe ich nun auch, warum ( wie in einem andren thread beschrieben) der ZZP in der Leistungsstellung des Saugrohrs so stark schwankt. Ursache ist nicht der LMM, sondern natürlich der Liefergradunterschied zwischen den Bänken 1 und 2.

Abhilfe ? VW und Audi wußten es schon 1991 : der VR6 ist ein Kompromiss, den wenn man aber vernünftig nutzt, Ergebnisse bringt wie ein Rehen 6 Zylinder. Neuedings sieht man die sinnvolle Lösung wieder beim VR6 3,6 FSI : der Längenausgleich der Saugrohre. Den hatte auch schon der VR6 2.8 2V von 1991. Der ist den Motoren MKB BMJ, BUB, etc vorenthalten worden.

Leider !! :-o :-| :-o

Die Folgen :
der zapplender ZZP ( Liefergrad abhängig, gemäß Bank 1, Bank 2)
Die stark fluktuierende Gasmasse ( hatte ich auch in einem thread hier veröffentlicht) sind nur Indizien dieses Versäumnisses.
Als letztes fehlt dem Leistungssammler der direkte großvolumige Zufluß vom LMM.

Grüße, Stefan *DSG*

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34

Sonntag, 20. Februar 2011, 13:23

Liefergradunterschiede Bank 1 & 2 beim VR6

Ich habe nach und nach seit Oktober letzten Jahres die gesamte Gaswechselrechnung für den VR6 3.2 in Excel aufgezogen. Es wäre sicher in Mathlab oder Simulink besser und schneller gegangen, habe ich privat aber aus finaniellen Gründen nicht. Auch Promo, Fire, etc. kann ich mir als Privatier nicht leisten. Es war also ein hartes Stück Arbeit mit vielen Momenten, da ich keine Lösung sah. Nun ist es seit ca. 6 Wochen soweit das es Ergebnisse gibt, die sich mit den Messungen am Motor decken. Viel Detailrecherche steckt drinn. So manches Physikwerk durchstöbert, Bücher über Strömungslehre und Akustik gekauft. Auch die MTZ und viele Standartwerke der Motorenentwicklung haben mit u.a. Werte über die Durchflußbeiwerte der Einlaßkanäle für Bank 1 und Bank2 geliefert. Dann mußten alle Gaswechselrelevanten Bauteile im Model mathematisch beschrieben werden. Zur Berechnung der diskontiunierlichen Strömungsvorgänge habe ich auf den Ansatz der finiten Elemente zurückgegriffen und die Sache im Zeibereich gelöst. Auch den an den sich schließenden Einlaßventilen auftretenden Brandungsdruck habe ich per Reflektionsfaktor aus den Ventilerhebungskurven abgeleitet.

Naja, ich will Euch nicht mit zuvielen dieser physikalischen Details langweilen, interessant ist halt , was hinten rauskommt ... :D

Nur mal einige Details :
Stellung Leistungssaugrohr :
Länge der Saugwege Bank 1 : 375 mm
Länge der Saugwege Bank 1 : 461 mm
Mittelwert : 418 mm

In der Simulation stellt sich heraus, das allein auf diese Längenunterschiede von +/- 10,4% ein Füllungsgradunterschied von 6,4% zu gunsten der hinteren Bank 2
Betriebspunkt 4800 U/min, Vollast, Bedingungen gemäß EWG 80/1269
Füllungsgrad Bank 1 : 0,958
Füllungsgrad Bank 2 : 1,022

Leider läuft die hintere Bank heißer, da müßte eigentlich für Bank 2 das Gemisch leicht angefettet werden gegenüber Bank 1, damit der ZZP sich zwischen den Bänken angleicht. Dann würde der Drehmomentbeitrag zwischen Bank 1 & 2 gleicher.
Damit wäre die Laufruhe des Motors besser.
Übigens verstehe ich nun auch, warum ( wie in einem andren thread beschrieben) der ZZP in der Leistungsstellung des Saugrohrs so stark schwankt. Ursache ist nicht der LMM, sondern natürlich der Liefergradunterschied zwischen den Bänken 1 und 2.

Abhilfe ? VW und Audi wußten es schon 1991 : der VR6 ist ein Kompromiss, den wenn man aber vernünftig nutzt, Ergebnisse bringt wie ein Rehen 6 Zylinder. Neuedings sieht man die sinnvolle Lösung wieder beim VR6 3,6 FSI : der Längenausgleich der Saugrohre. Den hatte auch schon der VR6 2.8 2V von 1991. Der ist den Motoren MKB BMJ, BUB, etc vorenthalten worden.

Leider !! :-o :-| :-o

Die Folgen :
der zapplender ZZP ( Liefergrad abhängig, gemäß Bank 1, Bank 2)
Die stark fluktuierende Gasmasse ( hatte ich auch in einem thread hier veröffentlicht) sind nur Indizien dieses Versäumnisses.
Als letztes fehlt dem Leistungssammler der direkte großvolumige Zufluß vom LMM.

Grüße, Stefan *DSG*

Und jetzt a Bier ...

Hallo,

ich wollte gerade nochmal etwas dazu schreiben, und siehe da das hatte ich schon vor 2,5 Jahren getan.

Ein Hinweis ; der VR6 3.2 / 3.6 FSI hat ganz offensichtlich zwar kein Schaltsaugrohr aber vom Leistungssammler zum Zylinderkopf einen Längenausgleich der Saugarme zwischen Bank 1 & Bank 2. Somit sollte er seidiger laufen, eher wie ein Reihensechser. Auch bezüglich Abgasverhalten und ZZP sollte der VR6 FSI besser in die Zeit passen. Mit 10,6° Bankwinkel ist er eigentlich auch eine Neuentwicklung. Mit dem neuen 7 Gang DSG (Auslegung 6 + E Gang) gehen CO2 Emmission und Verbrauch deutlich runter.

Wie ich schon gestern geschrieben habe, reißt die Abkündigung des A3 3.2 DSG eine Lücke in das Angebot der A3 Baureihe. Eigntlich kann man auf den Handschalter verzichten, so kann über die DSG sw im D Modus Verbrauch und Emission optimieren und so dem VR6 mit seinem famosen Klang und gutem Durchzug zu einem come back verhelfen. Kein anderer Hersteller kann eine 6 Zylinder Kompaktlimosine mit DSG und Quattro mit diesen Qualitäten anbieten. Die Kinderkrankheiten sind bekannt und auch guten Teils eleminiert :

Hier eine Kurzfassung :

Saugrohrlängenausgleich

Kettenproblem, seit Einsatz der IWIS Kette eleminiert

In diesem Zusammenhang muß noch das Long Live Ölproblem unter Mitwirkung der blow by Gase genannt werden : ich emphele ein gutes Öl ( bloß nicht Castrol) 5W-40 und 15 Tkm Wechselintervall

zu früher ZZP im unteren Drehzahlbereich wo die Klopfregelung noch nicht aktiv ist. Die dadurch entstehenden Klopfereignisse ergeben kurzfristig sehr starke gegenläufige Drehmomentspitzen, die längend auf die so impulsmäßig Überbelasteten Ketten wirken. Dieses Problem ist mit NWT 2.0 gelöst , von Audi kopiert und in den US Versionen des VR6 als Motoronik sw update (und dadurch auch eindrucksvoll bestätig) aus Gründen der Produkthaftung in USA aufgespielt. ( Was man halt so alles aus USA erfährt ...)

Fazit : diese Probleme sind bekannt und gelöst.

Jetzt könnte ein super Produkt gebracht werden, das den kompakten VR6 FSI als ausgereifte Motorisierung für die Kompaktlimosine A3 mit bekannten Alleinstellungsmerkmalen ( 6Zylinder FSI 280 PS, 6+E Gang DSG, Quattro, optional mit Freigabe bis 265 km/h) anbietet. Ein Muß : wie beim RS3 eine Klappensteuerung, die den VR6 Klang bei Bedarf zu intensievem Genuss frei gibt ...

Der Komfortrenner für 6 Zylinderliebhaber, der ohne Wettbewerber eine Lücke besetzen kann.

Marketing und Produktplaner in Ingolstadt, ich würde gerne einen bestellen .

Ab wann wird das möglich sein ?

Beste Grüße von einem VR6 Fahrer aus Überzeugung
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Sonntag, 20. Februar 2011, 14:50

@Stefan
...das geht runter wie Butter! ;)
Haben Sie beim Autofahren schon
bemerkt, dass jeder der langsamer fährt als Sie, ein Idi*t ist und
jeder, der schneller fährt ein Verrückter?
8)

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www,custom-chips,de

Audi TT Roadster (8J) - Quattro - S-Tronic - 3.2 V6T - CWA100.2 - H&R - R8 Ceramic - RUF Kompressor Stufe 3+

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Sonntag, 20. Februar 2011, 15:20

Klasse!!!! Wäre mir lieber als der RS3.

Stefan

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Sonntag, 20. Februar 2011, 15:42

@ Earlgrey, S Tronic & Audi Marketing

Earl, genau.

Weiterhin sollte Audi einen ebensolchen TT VR6 S anbieten. Auch nur mit 6 + E Gang DSG, (sorry S Tronic wie dieses famose Getriebe heute genannt wird). Jetzt, wo eigentlich die Lösungen für die Probleme vorhanden sind, entfällt das Produkt. Das wird Audi doch wohl ändern wollen ...

Beim TT und beim A3 schlage ich vor :

S3 : 250 km/h; A3 3.6 VR6 S : 265 km/h; RS3 : 280 km/h

Und stell Dir erstmal den Sound im Roadster vor ...

Garnicht auszudenken ...

Grüße, Stefan
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Sonntag, 20. Februar 2011, 15:45

Stefan,

ich liebe es wenn DU so in dem Thema auf gehst (wo ist der Küsschen Button) :thumbsup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:

In der Tat war ja bekannt, dass das alte VR6 Saugrohr besser war (bzw. das Setup also quasi der ganze Motor)
Das man beim 3.6 FSi wieder zurückgefunden hat :thumbup:

Es ist wirklich schon schändlich, wie Audi/VW diesen 3.2 vernachlässigt haben. Sch...Downsizing, denn Potential mit Werkspower liegt im 3.2L immer noch reichlich. 300PS/400Nm ab Werk, wäre problemlos machbar gewesen. Siehe auch NWT und da geht ja noch mehr mit etwas Hardware Anpassung. Der VAG Baukasten bietet reichlich Optionen.
Und der Verbrauch, der kann deutlich gesenkt werden, was ja auch belegbar mit Mehrleistung geht.
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FAQ Golf 7R Audi S3
FAQ MWB A3/R32/TT
FAQ R32/ A3 Chiptuner Liste mit NWT
FAQ R32/ A3 AGA Tuner Liste

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Sonntag, 20. Februar 2011, 17:55

Earl, genau.

Weiterhin sollte Audi einen ebensolchen TT VR6 S anbieten. Auch nur mit 6 + E Gang DSG, (sorry S Tronic wie dieses famose Getriebe heute genannt wird). Jetzt, wo eigentlich die Lösungen für die Probleme vorhanden sind, entfällt das Produkt. Das wird Audi doch wohl ändern wollen ...

Beim TT und beim A3 schlage ich vor :

S3 : 250 km/h; A3 3.6 VR6 S : 265 km/h; RS3 : 280 km/h

Und stell Dir erstmal den Sound im Roadster vor ...

Garnicht auszudenken ...

Grüße, Stefan


Ich genieße schon jetzt den Sound der TTS-Anlage am 3.2 VR6! Bei offenem Verdeck und offener Klappe klingt er wie ein Lambo V12, oder Porsche GT3! Wie der 3.6 FSI-Sound im TT wäre...... :rolleyes:

Ich würde den A3/TT nicht VR6S nennen sondern A3 GT und TT GT (....wie der R8 GT) *hehe* :thumbsup:
Haben Sie beim Autofahren schon
bemerkt, dass jeder der langsamer fährt als Sie, ein Idi*t ist und
jeder, der schneller fährt ein Verrückter?
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Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »S-Tronic« (20. Februar 2011, 18:39)