Der Audi A3 3.2 quattro, das größte Audi A3 Forum des 250PS starken Audi A3 VR6 3.2 + S3/RS3

So, der blaue war ja heute in der Werkstatt. Es war nichts im Fehlerspeicher auszulesen. Der Verdacht der Werkstatt, liegt auch auf Richtung Steuerkette. Nur konnte man es nicht aufs gerade Wohl hin auseinandernehmen. Das ganze gibt nun eine Anfrage im Service-Channel von Audi. Das Video wird auch miteingeschickt. Ein Bekannter aus Neckarsulm, er ist Motorenbauer, hörte sich das Video an, bzw sah es an, und er tippt auf einen defekten Kettenspanner vom Geräusch her. Ich werde jetzt wenn ich noch Anruf bekomm schnell nach NSU fahren. Er will sich das live anhören. Ich berichte dann weiter. Morgen werde ich nochmals mit meiner Werkstatt telefonieren, da ich von dem Motorebauer folgende Warnzeile in der email bekam......

aber vorsicht, die kette kann überspringen, reissen, andere teile während dem lauf beschädigen etc. . keine weiten strecken mehr fahrn bitte.

Macht ja echt Mut das Ganze ;-(

Nee jetzt doch nicht. Er kommt auf n Kaffee vorbei.....den Sprit zahl ich ihm.

Hab übrigens ne gute Seite gefunden mit dem Thema. Mit einer sehr guten Skizze was da wo ist und wo gebrochen.

http://www.pagenstecher.de/showtopic.php?threadid=114983

Der Verdacht hat sich erhärtet. Die Spanner sollen es sein.
Jetzt muss ich Morgen beim Autohaus um eine baldige Lösung/Reparatur nachfragen, wie wir jetzt vorgehen. So kaputte Spanner sind wesentlich gefährlicher als nur eine gelängte Steuerkette. Durch die frei laufende/schlackernde Kette kann einiges zerstört werden, und das mag ich nicht.

Ja nach 2004 wurden die Elemente der Spanner gewechselt.
Das liest man oft.
Meine Werkstatt rief gerade noch mal an, sie machen das Schreiben an die Technische Hilfe Ingolstadt gerade fertig. Ich denke/hoffe daß die zuständigen dort anhand des Videos was finden.

Heute Abend fahr ich noch mal zu nem unabhängigen MotorenspezialistenEr will sich das Geräusch mal anhören.


Ich zitiere noch mal Frank


Hallo Para,

also dann will ich mal,

Bei der Inspektion ist beim Fehlerauslesen der Mißstand aufgedeckt worden. Man hat sich beim Freundlichen darüber gewundert das die Fehlerlampe im Kombiinstrument nicht angegangen ist.

Nun gut, oder eher schlecht. Man hat dann diverse Gedber inks nach rechts und umgekehrt umgebaut (nach vorgabe Audi) um eine Streuung auszuschließen, aber laut Audi könnte diese Streuung der auch bei Neuteilen auftreten.

Nun ja, da alles nichts brachte durfte mein Wagen 2 Tage (an denen wohl auch permanent am Auto gearbeitet wurde) in die Werkstatt.

Die Steuerketten und diverse Spanner (wegen hohem Verschleiß) mußten ersetzt werden.
Hätte ich das Auto 1 Jahr später gekauft, dann hätte ich schon eine vernünftige Qualität eingebaut bekommen. Das Problem ist bei Audi bekannt und in deren HST zu finden.

Die Folge der Kettenlängung ist eine deutlich zu späte Zündung. Dadurch kam bei mir auch ein zu hoher Kraftstoffverbrauch (ist jetzt um 1,5 Liter im Durchschnitt gesunken). Ansonsten hab ich beim Fahren selber natürlich nichts gemerkt.

Durch die zu Späte Zündung wird der Motor mit viel größerer Hitzeentwicklung betrieben. Hat mein Freundlicher gesagt. Dadurch wäre auf lange Zeit hin gesehen ein verfrühter Tod die Folge.

Nun ja, hauptsächlich diese Geschichte hat mich inzwischen auch dahin gebracht das ich eher dazu tendiere eine andere Automarke beim nächsten Autokauf zu berücksichtigen. Zumal Audi dieses Problem ja Ausnahmsweise zugibt! Trotzdem aber nicht die Kosten wegen derer mangelnden Qualtitätskontrolle oder sagen wir lieber Entwicklungsqualität zu 100% übernehmen. Nun ja, man spekuliert wohl darauf das der Schaden erst nach der Garantieziet entsteht.

Hat ja bei mir auch funktioniert. Den größten Teil mußte dann ja die Versicherung übernehmen.

So ich hoffe das ich weiterhelfen konnte.



gretz @ all

Frank

Man glaubt es nicht, aber heutige Zahnriemen scheinen in der Tat besser zu sein als Kettentriebe. Von der Akustik und so gesehen. Auch halten sie länger und mehr Belastung aus.

Frage ist, ob es auch für die Nockenwellenverstellung einsetzbar ist das System Zahnriemen. Ich glaube nicht. Und hier gehts ja um die Kette zur Verstellung der Nockenwellen.

Da weiss bestimmt Stefan mehr zu dem Thema. Würd mich brennend interessieren

Thankx @ businessman


Habe gerade erneut mit der Werkstatt gesprochen.Morgen geht der kleine wieder zur Diagnose.
Diesmal werden im warmen Leerlauf gezielt einzelne Blöcke erneut ausgelesen.

Antwort von Ingolstadt kam, war unzufrieden. Die haben sich nicht mit Ruhm bekleckert.
Gaben meiner Werkstatt die Anweisung meinen 3.2er mit einem anderen 3.2er zu vergleichen.
Vom Geräusch her. Schwachsinn da ja bei meinem vorher das Geräusch überhaupt nicht da war.
Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Wie ich schon von einigen Seiten erzählt bekam sollen das die 2003er und 2004er Modelle sein. Bis zu welchem Zeitpunkt in 2004 muss ich mal nachfragen. Ab einem Zeitpunkt in der Region wurden neue Teile beim Spanner und auch neue Ketten verbaut. Das bestätigte mir auch der Meister heute Morgen.

Aber man sollte das jetzt trotzallem nicht zu hoch aufpuschen. Lasst das mal 3 oder 4 A3 hier sein. Bezogen auf Mitglieder mit 3.2 , bzw gesamte produzierte Anzahl ist das wieder gering. Klar ärgerlich für den Betroffenen. Aber schlimmer finde ich die Risse beim 2.0TDI. Das sind mehr Stückzahlen

Danke fürs Daumendrücken
Ich hab mich innerlich aber schon abgefunden, da ich fest der Meinung bin es sind Ketten und Spanner. Ein anderes Bauteil fällt mir nämlich pur nicht an was diese Geräusche an dieser Position machen könnte

Schau mal hier

Mein Sportbackmotor ist tot 2.0 TDI

Morgen früh gehts in die Werkstatt und das ganze liess mir keine Ruhe. Da ich privat keine Schallintensitätsmessonde zur Verfügung habe, wandte ich einen alten aber guten Trick an, um zu lokalisieren welches Geräusch von welcher Stelle am Motorteil X herkommt.

Man nehme einen großen Schraubendreher, seine Hand und sein Ohr.
Man umfasst den Schraubendreher zu 2/3 mit der Hand oben am Griff und lässt die Hand zu 1 Drittel überstehen. Da hier kein Griff ist im oberen Drittel, bildet sich eine Art Trichter aus. Ähnlich dem Megaphon. Der Hintergrund und Zweck ist es, vorhandenen Körperschall in Luftschall umzuwandeln.
Mit der Spitze setzt man zum Beispiel auf dem Ventildeckel auf. Presst das Ohr ganz fest auf den Trichter der durch die Hand entsteht. Im Prinzip ist das eine Art Stethoskop. Im Inneren des Motors werden durch die Kurbelwelle, Ventile, Ketten etc Schallwellen (Geräusche) erzeugt. Diese pflanzen sich im Motor fort. Durch Hohlräume als Luftschall, über Lager etc, als Körperschall. Dieser Körperschall tritt normalerweise durch die Wand des Motorblocks und wird an der Aussenseite in Luftschall umgewandelt. Das ist dann ein Geräuschpotpourrie den wir mit den Ohren hören. Indem man mit der Spitze auf der Oberfläche des Ventildeckels draufdrückt, leitet man einen Teil des Körperschalles durch den Schraubendreher. Im Schraubendreherkopf verlässt er den Schraubendreher nicht als Körperschall, sondern verwandelt sich beim Austritt um in Luftschall und wird durch den Handtrichter verstärkt. Dieser verstärkte Luftschall tritt als Geräusch direkt ins Ohr. Hier hört man sehr schön das Wechselspiel der Ventile.

Probiert das mal aus. An Unterschiedlichen Stellen am Motor, und ihr werdet viele verschiedene Geräusche von Einbauteilen hören können.

Vergrößert oder verkleinert man den Trichter, verändert man die Eigenfrequenz des Schraubendrehers, und bekommt andere Frequenzen auch vom Motor. Somit ist man in der Lage, unterschiedliche Bereiche eines Bauteils zu erfassen.

Hier ein Bild.


Ich habe also sehr lange fast jeden Bereich abgehört , mit dem Schluß, dass es die Kette oder der Versteller eigentlich nicht sein konn. Vom Ventildeckel und dem Bereich wo die Kette läuft und der vSpanner sitzt, kommt immer ein seidener, gleichförmiger Klang, hinterlegt vom harmonischen Gesäusel der Ventile und der Kurbelwelle.

Es kommt irgendwie aus den Tiefen des Motorraumes im mSpalt zwischen Block und Luftfilter hervor.

Auch im Radkasten ist es und da besonders stark.
Also Wagen kurz aufgebockt, Rad eingeschlagen. Man sieht 2 Gehäuseteile hinter vder Radhausschale, ähnlich Blindflanschen oder Deckeln. Weiß jemand was das für Teile sind?
Ich vermute es kommt von da. Wäre das eine Kühlmittel, oder Öpumpe, würde ich sagen da ist innen was kaputt. Hört man da mit dem Schraubendreher, hört man eigentlich Strömungsgeräusche. Ö oder Kühlmittel.

Hier ein Bild.


Zudem hört man hier drinnen stark das Klopfen des Schwungrades.

Das Video gibt es hier
http://www.ifup.de/para/radkasten.wmv

Bin gespannt was nun mit den neuen Erkenntnissen in der Werkstatt herauskommt.

Ja das Geräusch bleibt vom Rasseln. Lediglich das Klopfen ändert sich in bisher Beschriebener Art und Weise vom Massenrad-Thread