...nun ja, ich stehe dieser Sache skeptisch gegenüber. Erst eine Langzeiterfahrung wird zeigen, ob es vermehrt schäden gibt, oder nicht. Und nicht das Handbuch mit den qualitativ sehr tief gesteckten Vorgaben!
@br
Klar, auf den ersten Blick macht man nix falsch, wenn man sich an die Vorgaben der Anleitung hält. ABER: welchen Zweck verfolgt ein Hersteller mit seiner Anleitung zum dazugehörenden Modell? Aus kaufm. Sicht muss eine Werkstatt ausgelastet sein. Dazu gehören keinesfalls Autos, die nicht kaputt gehen. Und mit bissl Service und Reifen wechseln hält sich keine Werkstatt über Wasser! Den Rest kannst Du dir ja denken...
Ich hebe die Vorgaben / Gebote und Ratschläge der Hersteller grundsätzlich an. Damit bin ich bisher sehr gut gefahren....... Gut, vielleicht wirkt es für aussenstehende (oder technische Laien) manchmal etwas übertrieben, aber wenn ich jetzt an die Anleitung von VW/Audi zum Ölwechsel (=> Longlifeöl und Longlifeintervall) und die Folgen für den 3.2er daraus denke?
Angenommen Herr/Frau "Mustermann" fährt A3 3.2 und hält sich pingelig genau an die Wartungsvorgaben nach Longlife aus dem Betriebshandbuch. Bis zum Kettendefekt / Motorschaden hat sich diese Person auch an alle Bedingungen gehalten. Doch jetzt ist plötzlich der Motor platt?! Wer zahlt, wenn keine Garantie mehr besteht? Ist eine Kulanz garantiert? Wäre es nicht besser gewesen sich NICHT NUR an das BETRIEBSHANDBUCH zu halten und etwas schärfere (eigene bewährte) Regelen einzuhalten?
Hätten sie sich an schärfere (selbst bestimmte) Regeln gehalten, würde der Motor bestimmt noch fein schnurren.......
Aus meiner Sicht MUSS ein Premiumprodukt im Fahrzeugbau locker 150-200tkm ohne grosse Defekte fahren (Verschleissteile nicht berücksichtigt). Deshalb nenne ich einen Motor mit 70tkm gerade "gut oder weniger gut eingefahren", deshalb meine Worte. Das war kein Angriff.....
Ich bin der Meinung, dass man in Diesen Sachen immer etwas "über den Tellerrand" schauen und nicht einfach nach "Low-Quality"-Vorgabe handeln sollte.